Irina Leytus liest in der Stadtbibliothek Mitte Am Freitag, den 20. April 2012 um 18.00 Uhr liest Irina Leytus in der Hansabibliothek aus Ihrem Buch Panevezyser Mühlen der Geschichte – eine jüdische Spurensuche in Litauen, das Sie gemeinsam mit Paul Abramowitz geschrieben hat.
Als sich der Südafrikaner Paul Abramowitz auf Spurensuche nach seinen Vorfahren nach Litauen begibt, begleitet ihn die aus Russland stammende Journalistin Irina Leytus als Dolmetscherin. In Archiven und von Zeugen erfahren sie viel über die „verlorene Zeit“ in Panevezys, wo Paul Abramowitz’ Vorfahren im 19. Jahrhundert eine Mühle betrieben und eine Synagoge gebaut haben. Sie finden auch deutliche Spuren des Zweiten Weltkrieges und der jüngsten Geschichte dieses baltischen Landes. Durch vielfältige Begegnungen erfahren und erleben sie das Heute von Litauen.
Die Geschichten von Paul Abramowitz’ Vorfahren bilden Mosaiksteine eines persönlichen Bildes vergangenen jüdisch-litauischen Lebens. Autobiographische Notizen des russisch-litauischen Historikers Simon Dubnow ergänzen das Gesamtbild und schlagen darüber hinaus Brücken von Litauen und Vilnius nach Deutschland und Berlin.
Irina Leytus und Paul Abramowitz haben beide jüdische Wurzeln in Osteuropa: Irina Leytus’ Vorfahren stammen aus Litauen, Weißrussland und Bessarabien. Paul Abramowitz stammt sowohl mütterlicher- als auch väterlicherseits aus Litauen. Irina Leytus emigrierte noch zur Sowjetzeiten ohne ihre Familie in den Westen und lebt seit zehn Jahren in Berlin; Paul Abramowitz studierte in den USA und arbeitete als Arzt in Philadelphia, bis er 1993, nach Ausrufung der ersten freien Wahlen in Südafrika, nach Kapstadt zurückkehrte.
Eintritt frei. Hansabibliothek Altonaer Str. 15, 10557 Berlin
Tel.: 9018 3 2156 | E-Mail: hansa@stb-mitte.de
U9 Hansaplatz; S Tiergarten, Bellevue; Bus 106 Medienkontakt : Ellen Stöcklein
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