Vom 14.4. bis 8.6.2007 präsentieren in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek wieder zahlreiche Verlage ihre aktuellen Hörbücher.
Bereits zum 6. Mal gibt die Bibliothek in der Brunnenstraße unter dem Motto „Gestern auf der Messe – heute in Berlin“ einen umfassenden Überblick über ein Medium, dessen Beliebtheit sich in stetig steigenden Verkaufs- und Ausleihzahlen widerspiegelt.
Im vergangenen Jahr wurden 850 Titel aus 80 Verlagen vorgestellt, „HörGut Berlin-Mitte 2007“ wird auf keinen Fall kleiner ausfallen.
Während die Ausstellungsstücke in den acht Wochen vor Ort bleiben, können vorhandene Zweitexemplare am ersten Tag ab 18.00 Uhr entliehen werden.
Den breitesten Raum nehmen Lesungen und Hörspiele ein, die vor allem von der Interpretation der Sprecher leben. Ob in der ungekürzten Lesung großer Literatur, der trashigen Hörvariante alter TV-Klamotten oder dem aufwendig inszenierten Hörspiel mit vielen Sprechern und modernster Studiotechnik (Musik/Geräusche) – akustisch aufgearbeitet kann Bekanntes neu erlebt werden.
Immer breiter und vielfältiger wird der Bereich der sogenannten Sach-Hörbücher . Als herausragend sei hier eine ungekürzte Bibelausgabe in der Elbersfelder Übersetzung, wahlweise als 10teilige MP3-CD-Ausgabe oder 24teilige CD-Ausgabe, genannt. Auch die Bereiche Management, Psychologie, Lebenshilfe, Politik, Geschichte, Kunst und Kultur sind längst als hörbuchtauglich erkannt worden und bieten viel Neues.
„Erst hören – dann starten“ gilt für akustische Reiseführer . Ihre neuste Variante, die „Roadstories“, erzählen Motorsportgeschichten und malen Hörbilder zu Traumstraßen in Deutschland. Kinder gehören schon weit länger zu den bekennenden Hörbuch-Fans . „Pittiplatsch“, „Die drei ???“ und unterschiedlichste Märchenadaptionen waren schon vor 20 Jahren der Hit in deutschen Kinderzimmern. Damals steckte das Hörbuch für Erwachsene noch in den Kinderschuhen. Sie sind noch immer beliebt, treten heute jedoch gegen eine riesige Konkurrenz an.
Orientierung auf dem immer unübersichtlicher werdenden Hörbuch-Markt bietet der „Deutsche Hörbuchpreis“ , der mit dem prämierten Hörbuch „Mit den Wölfen heulen – Hitler und die Künstler“ aus dem Verlag duophon-record und dem für seine verlegerische Gesamtleistung geehrten Verlag Hörkultur vertreten ist.
Hörkultur überrascht darüber hinaus mit einer kleinen technischen Sensation. Für das neue Hörbuch „Büchsenlicht“ von Svenja Leiber braucht man kein Abspielgerät mehr. Der mp3-Player ist gleich mit integriert.
Für 8 Wochen heißt es nicht nur für die Ausstellung „Hingehen! Hinhören!“. Das gleiche gilt für drei Veranstaltungen, in denen man in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek Literaten wie Sprecher live erleben kann:
Mittwoch, 18. April, 14.00-16.00 Uhr
Kirsten Boie (Kinderbuchautorin) und Karl Menrad (Schauspieler und Sprecher)
lesen aus „Der kleine Ritter Trenk“ , einer Geschichte für Kinder ab 8 Jahren.
Das Hörbuch ist im Verlag Jumbo Neue Medien erschienen.
Freitag, 20. April, 20.00 Uhr
Knut Elstermann (Moderator und Filmkritiker/radioeins) und Kerstin Lehmstedt (Journalistin/radioeins) lesen aus „Gerdas Schweigen“ .
Das Hörbuch ist im be.bra Verlag erschienen.
Donnerstag, 7. Juni, 20.00 Uhr
Harry Rowohlt, Übersetzer, Rezitator und Gelegenheitsschauspieler, liest und erzählt.
Die von Harry Rowohlt gesprochenen Hörbücher sind in verschiedenen Verlagen erschienen.
Für alle Veranstaltungen gibt es gesonderte Pressemitteilungen. Der Eintritt ist frei. Philipp-Schaeffer-Bibliothek 10119 Berlin, Brunnenstr. 181 Stadtplan
2009 2 4411, E-Mail: schaeffer@stb-mitte.de
U-Bhf. Rosenthaler Platz; Tram M1, M8, 12; Bus 240
Mo – Fr 10.00-19.30 Uhr; Sa 10.00-14.00 Uhr Medienkontakt: Katrin Rosemann
Mail: rosemann@stb-mitte, Tel.: 030-20 09 24 41 2