Der Europäische Sozialfonds (ESF+) ist ein arbeitsmarktpolitisches Förderinstrument zur Unterstützung der Menschen in Europa. Er ist das wichtigste Finanzierungsinstrument zur Umsetzung der Europäischen Beschäftigungsstrategie.
Der ESF+ verfügt über ein Gesamtbudget von 88 Mrd. Euro (zu Preisen von 2018). Mit diesen Mitteln wird der ESF+ in Menschen investieren, Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen und bewahren, soziale Inklusion fördern, Armut bekämpfen und die für den digitalen und ökologischen Wandel erforderlichen Kompetenzen entwickeln.
Die Förderperiode 2021-2027 stellt den ESF+ in Berlin vor zentrale Herausforderungen:
- Die Verbesserung der Chancen und Erfolge junger Menschen in der Schule und beim Übergang in Ausbildung und Beruf.
- Die Integration von besonders von Ausgrenzung und Armut betroffenen Bevölkerungsgruppen in Arbeit und Gesellschaft. Die Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen.
- Die Verbesserung der Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft der Wirtschaft durch die Unterstützung von Gründungen und die Verbesserte Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in Bildung, Erwerbstätigkeit und Gesellschaft.
In Übereinstimmung mit der Europäischen Säule Sozialer Rechte ist der ESF in Berlin in drei zentralen Themenbereichen aktiv:
- Bildung
Ziel des Schwerpunkts „Bildung“ ist die Erhöhung der Durchlässigkeit im Bildungssystem und von Bildungserfolgen für Benachteiligte sowie eine verbesserte strategische Planung und Förderung an den Übergängen.
- Soziale Inklusion
Die Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung ist die Intention des Schwerpunkts „Soziale Inklusion“.
- Fachkräftesicherung
Der Schwerpunkt „Fachkräftesicherung“ soll für mehr Geschlechtergerechtigkeit sorgen, die Erwerbsbeteiligung erhöhen und den Fachkräftebedarf sichern.
Spezifische Ziele
Die folgenden Spezifischen Ziele werden im Rahmen des Politischen Ziels 4 – ein sozialeres Europa – verfolgt: