Die Ernährungsindustrie: Berlin is(s)t zum Fressen gern
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Auf einen Blick
Betriebe ab 20 Beschäftigte | 98 |
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte | 11.600 |
Umsatz in Mrd. EUR | 2,3 |
Exportquote (Anteil Auslandsumsatz am Gesamtumsatz, Betriebe ab 20 Beschäftigte in %) | 28,6 |
Stand: 2017 / Quellen: Statistisches Bundesamt, Amt f. Statistik Berlin-Brandenburg, Bundesagentur f. Arbeit
Die Branche
Die Ernährungsindustrie ist neben der Fahrzeugbau- und der Elektroindustrie eine der Umsatz- und Beschäftigungsstärksten des Landes.
Das Produktionsprofil der Region zeichnet sich durch hochwertige regionale Spezialitäten sowie international bekannte Markenprodukte aus.
Durch die urbane Struktur der Hauptstadt ist die Ernährungsindustrie traditionell eher weniger landwirtschaftlich geprägt, so dass der Fokus in Berlin auf der Produktion von Röstkaffee, Süßwaren und Dauergebäck liegt. Heutzutage ist das Spektrum weiter und umfasst neben dem Genannten vor allem die Getränkeindustrie, die Fleisch- und Tabakverarbeitung.
Berlins einzigartige Forschungsdichte auch im ernährungsrelevanten Bereich ist Garant für die stete Innovationsfähigkeit der ansässigen Unternehmen. Des weiteren kommen den Unternehmen weitere positive Standortfaktoren zugute, wie die jungen, gut ausgebildeten und motivierten Fachkräfte als auch die gute Eignung Berlins als Testmarkt. Vielleicht auch ein Grund für die Industrie seit der Jahrtausendwende kontinuierlich (in Sachanlagen) zu investieren und damit den Standort Berlin weiter auszubauen und zu festigen.
Wissenswertes
Die jährlich im Frühjahr stattfindende Grüne Woche, die weltgrößte Verbrauchermesse für Landwirtschaft & Ernährung mit 1.660 Ausstellern aus 65 Ländern und knapp 400.000 Messe- und Kongressbesuchern zeigt die Bedeutung von Berlin für die Ernährungsindustrie.
Verbände
- Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V.
- Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss e.V.
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