Der Dialogprozess mit internationalem Ideenwettbewerb soll einen fachlichen und qualifizierten Beitrag zu einer stadtweiten Debatte über die Zukunft des Tempelhofer Feldes leisten. Dieser transparente Dialog ist ein offener und wertschätzender Beitrag zu der Frage einer möglichen Änderung des Gesetzes zum Erhalt des Tempelhofer Feldes („ThF-Gesetz“). In diesem Prozess werden unterschiedliche Perspektiven für eine Zukunft des Tempelhofer Feldes entwickelt. Insofern wird keine Entscheidung über eine tatsächliche Randbebauung des Tempelhofer Feldes getroffen.
Das Tempelhofer Feld wird seit dessen Öffnung im Jahr 2010 als Freizeitfläche genutzt und ist seit Juni 2014 durch das Gesetz vor Veränderungen geschützt. Der Senat würdigt ausdrücklich, dass dieses Gesetz durch einen Volksentscheid zustande gekommen ist.
Der Senat sieht angesichts des angespannten Wohnungsmarkts sowie des dringenden Bedarfs an sozialen Einrichtungen wie Schulen, Kitas und Jugendfreizeiteinrichtungen die Notwendigkeit, einen stadtweiten Dialog zur Zukunft des Tempelhofer Felds zu führen. Darin soll es um folgende Fragen gehen: Welche Bedarfe gibt es stadtweit – beispielsweise im Wohnungsneubau? Wie müssen neue Quartiere geplant und gebaut werden, um den großen Herausforderungen wie Klimawandel und Verkehrswende zu begegnen? Welchen Beitrag könnte hierzu das Tempelhofer Feld leisten?
Alle Informationen zum Dialogprozess Tempelhofer Feld finden Sie auf dem begleitenden Internetangebot, dass wir beständig aktualisieren.