Das Fördergebiet Charlottenburger Norden

Wohnbauten in Charlottenburg-Nord

Wohnbauten in Charlottenburg-Nord

Gebietscharakteristik

Das Gebiet Charlottenburger Norden verfügt über vielfältige Qualitäten. Mit dem Volkspark Jungfernheide, den großen, zusammenhängenden Kleingartenanlagen sowie weiteren Plätzen und Grünverbindungen bietet Charlottenburg-Nord ein großes Potential für die Naherholung. Auch die Wohnsiedlungen besitzen vielfach eine hohe städtebauliche Qualität. Viele Gebäude sind in den 1920er bis 1950er Jahren durch bekannte Architekten wie Hans Scharoun oder Otto Bartning erbaut worden. Sie stehen unter Denkmalschutz und sind Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Daneben gibt es großräumige Siedlungen, die im sozialen Wohnungsbau mit viergeschossigen Zeilen und achtgeschossigen Punkthäusern in den 1960er Jahren erbaut wurden, z.T. in industrieller Bauweise. Viele der denkmalgeschützten Gebäude sind im Hinblick auf ihre Energieeffizienz in einem problematischen Zustand.

Die Mierendorff-Insel wird überwiegend durch gründerzeitliche sowie aus den 1920er bis 1930er Jahren stammende Blockrandbebauung rund um den Mierendorffplatz und der angrenzenden Kaiserin-Augusta-Allee geprägt. Die Gebäude stehen teilweise unter Denkmalschutz. Große Bereiche im Norden und Süden des Gebietes werden durch Gewerbe und Industrie geprägt.

Das Nahversorgungszentrum Halemweg hat erheblichen Aufwertungsbedarf

Leitbild und Entwicklungsziele

Der Charlottenburger Norden ist zu einem attraktiven Wohnstandort im Grünen zwischen Weltkulturerbe und Zukunftsstadt weiterzuentwickeln. Die Stärkung der beiden Nahversorgungszentren Halemweg und Heckerdamm für die ortsnahe Versorgung sowie Qualifizierung und Ausbau der sozialen und kulturellen Infrastruktur stellen wesentliche Ziele der nachhaltigen Erneuerung dar. Attraktive Begegnungs- und Verweilorte in den Zentren sollen geschaffen werden. Die vorhandenen privaten und öffentlichen Grünflächen sollen besser vernetzt und aufgewertet werden.

Wegweisend hierfür sind Investitionen in vielfältige soziale und kulturelle Einrichtungen, die auf kurzen Wegen erreichbar sind, sowie attraktive Grün- und Freiflächen, die das Wohnumfeld prägen und zum Aufenthalt einladen. Dabei liegt der Schwerpunkt derzeit in der Förderung des Teilbereichs Charlottenburg-Nord. Eine Fokussierung auf den Teilbereich der Mierendorff-Insel wird in den späteren Jahren avisiert, für den die Erstellung eines
ISEK geplant ist.

Weitere Informationen

  • Fördergebiet Charlottenburger Norden

    PDF-Dokument (3.9 MB) - Stand: 2024

Es folgt eine Kartendarstellung. Karte überspringen

MAP loading ...
Stadtplan Berlin.de

Ende der Karte.

Aktuelle Projekte im Fördergebiet

Karte Charlottenburg Nord und Paul-Hertz-Siedlung mit Abgrenzung des Untersuchungsgebiets

Gestaltungskonzept der Freiflächen in der Paul-Hertz-Siedlung

Als Folgeprojekt des Wege- und Freiflächenkonzepts für Charlottenburg-Nord wird für die Paul-Hertz-Siedlung in Zusammen­arbeit mit der Gewobag und der Stiftung Naturschutz ein Vertiefungs­konzept zur Gestaltung von naturnahen Nachbarschafts- und Spielorten entwickelt. Weitere Informationen

Logo EU EFRE
Logo BMWSB
Staedtebaufoerderung