„Kommen Sie mit auf eine Reise in die Vergangenheit und Zukunft einer der ältesten Sportanlagen Berlins!“ – verhieß das Programm zum Tag der Städtebauförderung 2023 für den Bezirk Mitte. Anlass für diese Einladung war die Übergabe des denkmalgerecht sanierten Eingangsbereichs des Poststadions in der Lehrter Straße. Der Bau wurde aus Mitteln des Investitionspakts zur Förderung von Sportstätten finanziert, die Planung aus dem Förderprogramm Stadtumbau. Was das Motto betrifft, hatten die Veranstalter nicht zu viel versprochen. Die Vergangenheit war zwar fast nur in Form von Schwarz-Weiß-Fotos zu sehen, was seit 2005 dazukam, als das Fördergebiet Tiergarten-Nordring/Heidestraße festgelegt wurde, beeindruckte umso mehr.
Bevor der einstündige Rundgang startete, konnten sich die Gäste am multikulturellen Buffet stärken und im Austausch mit dem Quartiersmanagement Moabit-Ost ihre Wünsche und Ideen für das Poststadion und die umliegenden Bereiche kundtun. Gleich zu Beginn des Rundgangs dann die erste Frage: Warum gibt es hier am Eingang so viele Steine und kaum Grün? Das sei ein Zugeständnis an den Denkmalschutz, erklärte Margaretha Seels vom Stadtentwicklungsamt Mitte, die das Fördergebiet betreut und sich dabei speziell um den SportPark Poststadion kümmert. Und diese Steinlinien? „Sie symbolisieren die Wurzeln der Bäume“, so ihre Antwort.