Kunstwettbewerb zur Mensa der Mark-Twain-Grundschule entschieden

Kunst am Bau, Neubau Mensa Mark-Twain-Grundschule, Dreidimensionale Wandmalerei

Für die Mark-Twain-Grundschule in Reinickendorf wird zurzeit mit Mitteln aus dem Programm Nachhaltige Erneuerung eine neue Mensa gebaut. Dazu lobte das Bezirksamt Reinickendorf einen nichtoffenen einphasigen Kunstwettbewerb für vier eingeladene Künstlerinnen und Künstler aus.

Am 30. September 2024 entschied sich die Auswahlkommission unter Vorsitz der Künstlerin Antje Schiffers in einer mehrstündigen Besprechung mehrheitlich für den Entwurf der Künstlerin Azar Pajuhandé und empfahl die Umsetzung als Wandgestaltung der Mensa. Der 2. Rang ging an den Künstler Johannes Büttner.

Azar Pajuhandés Entwurf sieht fünf dreidimensionale Wandarbeiten aus geschichteten Holzschnitten zum Thema Ernährung vor. Der Entwurf zeichnet sich durch seine klare Formensprache und ein stimmiges Farbkonzept aus. Die Jury lobte die vorgeschlagene technische Umsetzung, die dem Werk eine besondere haptische Qualität verleiht. Positiv fiel zudem der spannende Kontrast zwischen Fern- und Nahwahrnehmung auf, ebenso wie die harmonische Integration des Materials, das sich in die Architektur des Gebäudes einfügt. Diese plastische Qualität macht das Kunstwerk für die Schülerinnen und Schüler leicht zugänglich.

Der Mensaneubau der Mark-Twain-Grundschule ist das erste in Realisierung befindliche Bauprojekt im Fördergebiet Umfeld TXL. Mit dem Kunstwerk sollen der Ort und seine Raumbereiche akzentuiert und individualisiert werden. Ein spezifisches Thema war nicht vorgegeben. Für die Realisierung des Entwurfs stehen bis zu 23.000 Euro zur Verfügung.

Die Mensa soll 2025 fertiggestellt werden.