Als alle mit Eis, Kaffee und Kuchen versorgt sind, eröffnet der Gastgeber die Veranstaltung. Christian Wilkens vom Vorstand der GESOBAU lobt auf der Bühne die neu geschaffenen Spiel- und Grünflächen und die guten Mobilitätsangebote. Dessen Bereichsleiter für Immobilienbewirtschaftung, Lars Holborn, weist jedoch darauf hin, dass mit der denkmalgerechten Sanierung der ehemaligen Gutshäuser noch ein großes Stück Arbeit bevorsteht. Die Bezirksstadträtin erachtet aber genau diesen Aspekt für wichtig: So bleibe der historische Charakter des Stadtguts bewahrt und in den Köpfen der Menschen, die hier leben.
Der Staatssekretär greift ergänzend den Agora-Gedanken auf. Genauso wichtig wie die 1.500 neuen Wohnungen seien Räume, wo sich die Mieterinnen und Mieter begegnen könnten. Die Förderung aus dem Programm Nachhaltige Erneuerung sei deshalb schlüssig und sehr sinnvoll gewesen.
Nach den Ansprachen richten sich alle Blicke auf den Mann in der Brunnenkammer. Der hat ganz beiläufig den großen Hahn aufgedreht und plötzlich beginnen 12 Fontänen mitten auf dem Platz zu sprudeln, erst ganz leicht in Kniehöhe und später reihum in bis zu 2 Metern Höhe. Mit dem aufkommenden Beifall und Jubel der Kinder haben die Mitarbeitenden der Berliner Wasserbetriebe natürlich gerechnet. Als die Kinder ordentlich nass sind, warten noch einige andere Überraschungen auf sie. So hat der Kinderzirkus CABUWAZI einige Spielgeräte dabei und der Jugendclub Senfte macht mit „coolen Fotos“ aufmerksam auf sein Sommerferienangebot.
Dass der Wasserspielplatz pünktlich zum Ferienbeginn fertig wurde, findet auch Sabine Antony, Leiterin der Städtebauförderung von Marzahn-Hellersdorf „super“. Sie lässt sich nicht lange bitten, streift die Sandaletten ab und läuft vergnügt über das mit Natursteinen gepflasterte Areal.