Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen hat vom 5. Juli bis 9. August 2024 zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit am Bebauungsplan 11-80 aufgerufen. Dieser soll die möglichen Nutzungen sowie das Maß und die Art der Bebauung für den sich entwickelnden Campus für Demokratie auf dem ehemaligen Stasi-Gelände an der Frankfurter Allee festsetzen.
Angesichts des großen öffentlichen Interesses und der Komplexität des Themas informierten das zuständige Referat II B – Bebauungsplanverfahren außerhalb des Berliner S-Bahnrings – und das Team des Standortmanagements für den Campus für Demokratie von der Planergemeinschaft für Stadt und Raum eG am 10. Juli 2024 vor Ort über den aktuell in zwei Varianten vorliegenden Entwurf sowie die Möglichkeiten zur Beteiligung.
Zu Beginn erläuterte Christian Petermann, Gruppenleiter Nachhaltige Erneuerung, die Einbettung des zukünftigen Campus in das Städtebaufördergebiet Frankfurter Allee Nord, in das bis Anfang 2023 31 Mio. Euro aus dem Programm Stadtumbau/Nachhaltigen Erneuerung geflossen sind. Das Campus-Areal wurde 2011, nachdem die Bahn AG die zuvor von ihr genutzten Blöcke an der Ruschestraße aufgegeben hatte, auch zum Sanierungsgebiet.