Den Strausberger Platz kennt die halbe Welt – spätestens seitdem „Good Bye, Lenin!“ vor genau 20 Jahren zum internationalen Kultfilm avancierte. Die schon von weitem erkennbare hohe Fontäne in der Mitte des vom Verkehr umtosten Ovals taucht inzwischen in vielen Spots über Berlin auf. Doch was die Clips nicht zeigen, sind die zerborstenen Schmuckplatten um den Brunnen, die längst verschwunden Blumenbeete oder die verdorrten Rasenflächen an den vier Rändern. Nur Fachleute wissen, wie es um das Kunstwerk selbst, den „Schwebenden Ring“ vom Bildhauer Fritz Kühn, bestellt ist. Die 16 Kupferplatten aus dem Jahr 1967 tragen inzwischen dicke Ablagerungsschichten und die Stahlkonstruktion ist zum Teil korrodiert, ganz zu schweigen von den Schäden am Becken.
Doch nun scheint eine Lösung in Aussicht. Denn die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen hat auf Antrag des Bezirkes Friedrichshain-Kreuzberg Fördermittel aus dem Programm Nachhaltige Erneuerung frei gegeben.