Durch die zentrale Lage innerhalb der Stadt, die starke städtebauliche Identität und die hohe Wohn- und Freiraumqualität ist das Gebiet bereits heute ein beliebter Wohnstandort, der jedoch verschiedene Mängel aufweist. Dazu gehören ein hoher Erneuerungs- und Umgestaltungsbedarf im öffentlichen Straßenraum, der Grün-, Frei- und Spielflächen sowie der Einrichtungen der sozialen Infrastruktur, wie beispielsweise Schulen oder Kitas. Dies gilt es zu verbessern – ohne den städtebaulichen Charakter zu vernachlässigen. Daher soll das städtebauliches Ensemble erhalten bleiben und dabei als generationengerechtes und familienfreundliches Wohnquartier gestärkt werden.
Mit Hilfe von Städtebaufördermitteln konnten im Quartier bereits verschiedene öffentliche Spielflächen erneuert werden, darunter u.a. der Wasserspielplatz Weydemeyer Straße oder der Spielplatz in der Holzmarktstraße/Ifflandstraße. Darüber hinaus ist es das Ziel, den öffentlichen Straßen- und Verkehrsraum unter dem Erhalt der städtebaulichen Eigenart so zu gestalten, dass dieser stärker für den Fuß- und Radverkehr geeignet ist und zugleich Entsiegelungspotenziale genutzt werden können.
Die Grundlage für die Gebietsentwicklung stellt hierbei das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) dar. Das ISEK aus dem Jahr 2017 wird fortgeschrieben und soll Ende des Jahres 2023 beschlossen und veröffentlicht werden.