Mit dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ werden seit 2014 durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen investive und konzeptionelle Projekte des Städtebaus mit besonderer nationaler und internationaler Wirkung ausgezeichnet und gefördert. Bei den Projekten handelt es sich um große, baulich anspruchsvolle und auch experimentelle Vorhaben. Gekennzeichnet von hoher fachlicher Qualität, einem außerordentlichen Innovations- und überdurchschnittlichen Investitionspotenzial sind sie beispielhaft für die bundesweite Stadtentwicklung.
Berlin steht für Innovation und Kreativität – auch bei der Entwicklung der Stadt zu einem nachhaltigen und zukunftsfähigen Ort zum Wohnen, Arbeiten und Leben.
Neben den anderen Programmen der Städtebauförderung sind die „Nationalen Projekte des Städtebaus“ ein wichtiges Instrument der nachhaltigen Stadtentwicklung. Die Auswahl der Projekte erfolgt jährlich in einem Wettbewerbsverfahren durch eine unabhängige Expertenjury. Seit 2014 wurden bundesweit bereits mehr als 193 Projekte mit rund 596 Mio. Euro gefördert, davon 24 neue Projekte in 2021.
Die Förderschwerpunkte des Programmes eignen sich besonders, die aktuellen Aufgaben des Landes Berlin mit seinen vielfältigen städtebaulichen und baulichen Qualitäten sowie den damit verbundenen Herausforderungen hinsichtlich Erhalt und zeitgemäßer Nutzung anzugehen. Auch der Anpassungsbedarf an die demografische Entwicklung einer wachsenden Stadt wird in der Berliner Stadtentwicklungspolitik stets thematisiert. Folgende Berliner Projekte wurden bzw. werden mit rund 63 Mio. Euro von Bund und Land gefördert: