In diesem Gebiet wird ein Stadtteilzentrum benötigt, das von alten und neuen Bewohnerinnen und Bewohnern, Geflüchteten und Hilfebedürftigen im Umfeld des Bahnhofes als Freizeit-, Beratungs-, Bildungs- und Begegnungsstätte genutzt werden kann und mit seinen soziokulturellen Angeboten in die Quartiere Zille-Siedlung und Europacity hineinwirken soll.
Die Berliner Stadtmission plant einen Neubau, der neben dem Stadtteilzentrum, das aus Mitteln des Investitionspaktes gefördert wird, auch ein Veranstaltungszentrum, Flächen für Mikrowohnen sowie Büroflächen umfasst. Das Stadtteilzentrum soll mit einem Café, einer Refugee-Kitchen, einem multifunktionalen Veranstaltungsraum, einer Galerie, einer Werkstatt, einem Bewegungsraum und Seminarräumen der Volkshochschule ausgestattet werden. Ein Büro der Stadtteilkoordination, eine Co-Working-Landschaft für soziale Nichtregierungsorganisationen, Vereine und Initiativen sowie Räume für Beratungsangebote für Geflüchtete sollen ebenfalls in dem Stadtteilzentrum entstehen.
Auf der Grundlage des Masterplans für die Zentrale der Berliner Stadtmission am Hauptbahnhof wurde 2017 ein (Nutzungs-)Konzept für das Stadtteilzentrum erarbeitet. Darauf aufbauend wurde 2018 ein Architekturwettbewerb durchgeführt, um die planerischen Voraussetzungen für die Umsetzung zu schaffen. Der Baubeginn ist für Ende 2022 geplant.