Berlin braucht Flächen für Betriebe – insbesondere für Industrie und Produktion als wichtige Basis der Wirtschaft. Mit dem Stadtentwicklungsplan (StEP) Wirtschaft 2040 betreibt das Land eine entsprechende Flächenaktivierung und –vorsorge für die sich wandelnde Berliner Wirtschaft.
Der StEP Wirtschaft 2040 stellt auf gesamtstädtischer Ebene den planerischen Rahmen für die in den nächsten Jahren nötige Gewerbeflächensicherung und -entwicklung dar: Er schafft erstens die planerischen Voraussetzungen, um gewerbliche Flächen zu sichern. Zweitens geht es darum, die kurz- bis langfristigen Potenzialflächen zügig zu aktivieren und strategisch für ein in Art und Größe bedarfsgerechtes Angebot an Wirtschaftsflächen vorzusorgen. Drittens sind Gewerbestandorte effizienter auszunutzen. Dazu benennt der StEP Wirtschaft 2040 die gewerblichen Flächen und Standorte, ihre Planungs- und Erschließungserfordernisse sowie weitere Faktoren der Aktivierung.
Den Klimawandel und die Anpassung an dessen Auswirkungen nimmt der StEP Wirtschaft 2040 noch stärker in den Blick, denn die Berliner Wirtschaftsstandorte sind Teil der Kulisse einer klimaschützenden Stadtentwicklung. Zentrale Handlungsansätze sind daher eine effiziente Flächennutzung durch Verdichtung oder auch Transformation mit einer Aktivierung für die produzierende Wirtschaft.
Der StEP Wirtschaft 2040 erneuert außerdem das Entwicklungskonzept für den produktionsgeprägten Bereich (EpB), um der anhaltenden Nachfrage nach Industrie- und Gewerbeflächen sowie dem wirtschaftlichen Strukturwandel Rechnung zu tragen.
Der Berliner Senat hat am 03.09.2024 den StEP Wirtschaft 2040 beschlossen, der damit den bisherigen StEP Wirtschaft 2030 ersetzt.