Deutschland ist ein fußballbegeistertes Land. Entsprechend groß war das Interesse daran, den Spielbetrieb so schnell wie möglich wieder aufzunehmen, nachdem der Corona-Lockdown in 2020 für eine Unterbrechung der Bundesliga-Spiele sorgte. Hierzu wurde in einer DLF-Mitgliederversammlung im März 2020 die „Task Force Sportmedizin / Sonderspielbetrieb im Profifußball“ ins Leben gerufen. Ziel war die Entwicklung eines medizinisch-hygienischen Arbeitsschutzkonzeptes, um die Wiederaufnahme des Spielbetriebs zu ermöglichen. Dieses Arbeitsschutzkonzept wurde dann innerhalb der Vereine an die jeweiligen länderspezifischen Regelungen angepasst.
Das Thema fand nicht nur in den Medien ein großes Interesse, auch die politische Hausleitung der für Arbeitsschutz zuständigen Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales beobachtete das Geschehen wachsam. Auf diese Weise kam das Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit (LAGetSi) in den beiden letzten Jahren mit ins (Fußball-)Spiel und zwei Mitarbeiter des LAGetSi gelangten in den Genuss nicht alltäglicher Inspektionen.