Modularer Ergänzungsbau

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MEB Rosa-Luxemburg-Gymnasium, Pankow

Berlin braucht dringend weitere Schulplätze. Deshalb kommen zusätzlich zu den Schulneubauten zeitgemäße Modulare Ergänzungsbauten, kurz „MEB“ genannt, zum Einsatz. Die Senatsverwaltungen für Bildung, Jugend und Familie sowie für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen haben diese Typenbauten gemeinsam aufgesetzt. Sie sind seriell vorfabriziert und lassen sich innerhalb weniger Monate errichten. Die Bauten werden für den dauerhaften Einsatz ergänzend zu bestehenden Schulgemeinschaften errichtet. Ihre Standzeiten liegen bei mehr als 50 Jahren.

Die Bezeichnung „Modular“ bezieht sich auf den seriellen Herstellungs- und Montageprozess. Aus den Grundmodulen wurden die unterschiedlichen Typen abgeleitet, die jeweils drei Geschosse umfassen. Die Anzahl der Klassen- bzw. Stammgruppenräume findet sich in der Typenbezeichnung wieder: MEB 12, MEB 21, MEB 22, MEB 24, MEB 16 GE (Geistige Entwicklung) und Holz-MEB 16. Die MEB GE und die Holz-MEB verfügen jeweils über eine Mensa mit Ausgabeküche, bei den bisherigen MEB 16, MEB 21 und 22 konnte zwischen Mensa mit Ausgabeküche oder Mehrzweckraum entschieden werden.

Der erste MEB wurde im Jahre 2013 am Standort der Grundschule Wolkenstein in Pankow mit 8 Unterrichtsräumen errichtet. Der 100. MEB wird bis Ende 2024 in Nutzung gehen. Rund 40 weitere MEB sind in Planung – davon ein großer Teil in Holzmodulbauweise.

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BGS-HolzMEB-008

Holz-MEB, Sitznischen bieten Raum für Gruppenarbeiten

Projekte im Fokus

Beispiele für bislang umgesetzte Modulare Ergänzungsbauten in Berlin. Der jeweilige Baufortschritt der Berliner Schulbauoffensive wird anhand informativer Details vorgestellt. In bebilderten Übersichten finden sich Angaben zu der Baumaßnahme, zu Schulart, Schülerzahlen, Architektur und Ausstattung. Projekte im Fokus