Die Berliner Schulbauoffensive ist eines der zentralen Infrastrukturprojekte Berlins. Erklärtes Ziel ist die Bereitstellung guter und ausreichender Schulplätze. Neben der Erweiterung und Sanierung bereits bestehender Gebäude steht die Errichtung neuer Schulen im Fokus der Offensive. Hierfür hat der Berliner Senat von 2016 bis 2021 rund 2,9 Mrd. Euro investiert und beabsichtigt, bis 2026 weitere rund 6,8 Mrd. Euro für die Berliner Schulbauoffensive auszugeben.
Die bislang verausgabten Mittel für bauliche Investitionen und Bauunterhalt sind von 2017 bis 2021 kontinuierlich gestiegen. Im Jahr 2021 überschritten sie erstmals seit Beginn der Berliner Schulbauoffensive die Grenze von 650 Mio. Euro. Gemäß der aktuellen Finanzplanung 2022-2026 ist angestrebt, dass der Finanzrahmen für die Berliner Schulbauoffensive künftig 700 Mio. Euro pro Jahr betragen soll. Dieses Volumen setzt sich zusammen aus Investitionen von 500 Mio. Euro und Baulichem Unterhalt von 200 Mio. Euro.
Mit dem aktuellen Investitionsprogramm 2022-2026 bleibt die Berliner Schulbauoffensive das Flaggschiff des Landes Berlin. Die investiven Ausgaben für die Schaffung von Schulplätzen wachsen von 831 Mio. Euro (2022) in den kommenden Jahren auf 1,5 Mrd. Euro (2025) an. Aber auch die Mittel für den baulichen Unterhalt zum Erhalt bestehender Schulplätze bleiben konstant auf hohem Niveau (210 Mio. Euro) bis 2025.