Mit großem Hallo und immer wieder zu hörendem Jubel weihten die Schulkinder ihre neue Schule am 13. September auf ihre Art ein. Darüber freute sich Schulleiterin Constanze Rosengart, die zusammen mit Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch, dem Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz Stephan Machulik und Bezirksbürgermeister Frank Bewig die anwesenden Gäste begrüßte.
Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: “Diese neue Inklusive Schwerpunktschule ist ein wichtiger Meilenstein der Berliner Schulbauoffensive. 576 neue Schulplätze haben wir hier im wachsenden Spandauer Ortsteil Hakenfelde geschaffen, davon 13 Prozent für den erhöhten Förderbedarf – ganz im Sinne der Inklusion. Der Neubau bietet auch zusätzlichen Therapie- und Ruheräume und ist barrierefrei. Darüber hinaus gibt es sogenannte ‘Snoezelenräume’, die mit speziellen Licht- und Soundeffekten eine ruhige Raumlandschaft als Rückzugsort schaffen. Die Schülerinnen und Schülern lernen in Anlehnung an das Konzept der Compartmentschulen in sogenannten Clustern. Ein Cluster besteht hier aus zwei großen Unterrichtsräumen, die durch einen kleineren Teilungsraum verbunden sind. Die Schulkinder können dies gewissermaßen als ihr Dorf betrachten, in dem ihr Unterricht von der 1. bis zur 6. Klasse in dieser Schule stattfindet.”
Die neu gegründete 31. Schule konnte pünktlich zum neuen Schuljahr 2023/24 in Betrieb gehen, was keinen Moment zu früh war. Dadurch wird die Schulplatzversorgung in der Region Hakenfelde gewährleistet und die umliegenden Grundschulen werden spürbar entlastet. Ab sofort werden hier rund 400 Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen gemeinsam lernen und lachen, darunter 142 Lernanfänger. Der dreigeschossige Bau entlang der Goltzstraße ist durchgehend barrierefrei zugänglich und über einen Verbindungsgang direkt an die ebenfalls zum Standort gehörende Dreifeldsporthalle angeschlossen. Ergänzt wird dies durch kindgerechte Schulhofflächen, einen Schulgarten und Außensportanlagen.
Die Klassenraumbereiche sind um erweiterte Flure angeordnet, die als einladende Lernlandschaften gestaltet sind und durch zwei Innenhöfe belichtet werden. Alle Unterrichts- und Fachräume verfügen über flächendeckendes W-LAN und sind mit interaktiven Displays ausgestattet. Dem inklusiven Förderschwerpunkt wird durch eine Reihe zusätzlicher Räumlichkeiten in besonderem Maße Rechnung getragen: Neben Therapie- und Bewegungsräumen verfügt die Schule beispielsweise über zusätzliche Pflegebereiche, Ruheräume und eine inklusive Lehrküche.
Die Planung und Umsetzung des Neubauvorhabens erfolgte im Rahmen der 1. Tranche der Berliner Schulbauoffensive durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in Amtshilfe für den Bezirk Spandau in nur rund 21 Monaten. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 41,17 Mio. Euro.