Die Berliner Schulbauoffensive baut in Marzahn-Hellersdorf: Ein neues Gymnasium mit Sporthalle und Außenanlage entsteht an der Erich-Kästner-Straße. An der heutigen Grundsteinlegung nahmen Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Dr. Torsten Kühne, Staatssekretär für Schulbau und Schuldigitalisierung, Nadja Zivkovic, Bezirksbürgermeisterin von Marzahn-Hellersdorf und Ulrich Schiller, HOWOGE-Geschäftsführer, teil. Auch wenn der Bau schon bis in die erste Etage fortgeschritten ist, muss die künftige Schulgemeinschaft nicht auf eine Zeitkapsel verzichten. Diese wurde von den Ehrengästen mit Münzen, aktueller Tageszeitung und weiteren Utensilien befüllt und sachgemäß mit Mörtel und Kelle im Grundstein eingemauert.
Die neue Schule wird nach dem Konzept der Berliner Lern- und Teamhäuser gebaut, dem sogenannten Compartmentprinzip. Kurz erklärt bedeutet das die Abkehr von der traditionellen “Flurschule” hin zu einer Einteilung in mehrere kleine Organisationseinheiten, den “Compartments”. Diese bestehen aus Unterrichts- und Teilungsräumen und gruppieren sich um einen zentralen Platz herum, dem “Forum”. Bildlich gesprochen sind das mehrere kleine Schulen in der großen Schule.
Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Die Berliner Schulbauoffensive wirkt in Marzahn-Hellersdorf: Ein neues 5-zügiges Gymnasium mit 830 neuen Schulplätzen entsteht hier im wachsenden Bezirk. Damit werden insbesondere die Schulplanungsregionen Mahlsdorf und Kaulsdorf mit dringend benötigten Gymnasialplätzen versorgt. Das neue Gebäude wird als Compartmentschule umgesetzt, mit flexiblen und zeitgemäß ausgestatteten Lernlandschaften. Eine außerschulische Nutzung durch die bezirkliche Musikschule ist ebenso vorgesehen wie die Öffnung in den Kiez. Die Sporthalle kann neben dem Schulsport auch für den Breiten-, Vereins- und Wettkampfsport genutzt werden.“
Die Gesamtkosten für die neue Grundschule betragen rund 57 Mio. Euro. Gebaut wird die Schule von der HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH, die im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive vor allem Neubauten von weiterführenden Schulen, Schulen in Holzmodulbauweise und Großsanierungen bestehender Schulen für das Land Berlin übernimmt.
