Bei sommerlichen Temperaturen konnte die Schulgemeinschaft ihr neues Gebäude, einen Modularen Ergänzungsbau für den Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung, mit einem bunten Rahmenprogramm eröffnen. An der Feier nahmen Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie und Cerstin Richter-Kotowski, Bezirksstadträtin teil und überreichten Schulleiterin Michaela Kurandt dos Santos den symbolischen goldenen Schlüssel. Die Schülerinnen und Schüler boten beschwingte musikalische Einlagen, die zum Mitmachen anregten und für großen Applaus sorgten.
Im neuen Gebäude verteilen sich auf drei Etagen zum einen zwölf Klassen- und acht Teilungsräume, die über Verbindungstüren verfügen. Sie dienen mit der Küchenzeile sowohl als Lehrküche sowie für das gemeinsame Essen. Zusätzlich werden sie für die Ganztagsbetreuung genutzt. Weiterhin stehen ein Mehrzweckraum, zwei Therapieräume, zwei Pflegeräume, ein Kunstraum, eine Mensa mit 60 Plätzen und eine Ausgabeküche zur Verfügung. Der Mehrzweckraum dient sowohl für die Früh- und Spätganztagsbetreuung. Im Tagesablauf kann er für die unterschiedlichsten Unterrichtsprojekte (Lernwerkstatt, Computer, Musik, Bibliothek etc.) genutzt werden. Er steht aber auch für das Kollegium, Erzieherinnen und Erzieher und Pflegekräfte zur Verfügung sowie für Elternabende oder Beratungen.
Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Jedes Kind braucht eine individuelle und bestmögliche Förderung. Um Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischen Fördermaßnahmen zu unterstützen, braucht es moderne Schulgebäude. Die Berliner Schulbauoffensive schafft Raum und Platz zum Lernen und Lehren für alle. Der Modulare Ergänzungsbau Geistige Entwicklung an der Biesalski-Schule ist ein gelungenes Beispiel dafür. Rund 100 neue Schulplätze sind hier entstanden. Das ganze Gebäude und die Außenflächen sind barrierefrei. Das helle und freundlich gestaltete Schulgebäude bietet den Schülerinnen und Schülern sowie dem pädagogischen Personal eine hochwertige Ausstattung mit modernsten Therapie- und Pflegeräumen. An den Küchenzeilen in den Teilungsräumen kann gemeinsam gekocht oder gebacken werden, das ist abwechslungsreiches, praxisnahes Lernen.“
Die Gesamtkosten für den neuen MEB GE liegen bei rund 7 Mio. Euro. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen führte die Baumaßnahme im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie durch.