Berlin baut neue und innovative Schulen, das ist inzwischen an vielen Orten der Stadt sichtbar. Aber auch Sanierung, Umbau und Erweiterung sind wichtige Eckpfeiler der Offensive. So werden die Schulen fit gemacht für zeitgemäße Lehr- und Lernformen. Auf der diesjährigen Schulbau Salon & Messe gab es informative Einblicke in die Bauprojekte und vielfältige Möglichkeiten zum Austausch und Netzwerken.
Zum Auftakt der Messe berichtete Norbert Illiges, Leiter der Steuergruppe der Taskforce Schulbau, über den aktuellen Stand der Berliner Schulbauoffensive. Im weiteren Verlauf drehte sich alles um die Fragen: Wie wird man dem hohen Bedarf an Schulen gerecht? Wie kann nachhaltiger gebaut und saniert werden? Welche Chancen stecken in der Auseinandersetzung mit der Kostenexplosion?
Dr. Torsten Kühne, Staatssekretär für Schulbau und Schuldigitalisierung, stellte in seiner Abschlussrede noch einmal die neuen Compartmentschulen und die damit verbundenen Vorteile in den Vordergrund. Diese wurden nach dem Konzept der „Berliner Lern- und Teamhäuser“ nach dem Compartmentprinzip entwickelt. Neben den damit verbundenen vielfältigen Lehr- und Lernmöglichkeiten ist eine beschleunigte Bauweise hier ein klarer Vorteil. Die erste Grundschule dieses Typs wurde kurz vor den diesjährigen Sommerferien feierlich eröffnet, die nächsten Grundschulen sind bereits fertiggestellt, weitere im Bau. Kühne betonte, dass die Berliner Schulbauoffensive jetzt für alle sichtbar vom Planen ins Machen gekommen ist und merkte an: „Berlin wird in den kommenden Schuljahren Eröffnungen moderner Schulneubauten am laufenden Band feiern!“
Der Messestand der Berliner Schulbauoffensive war an beiden Tagen von Gästen aus Deutschland, Finnland, den Niederlanden und weiteren europäischen Ländern sehr nachgefragt und gut besucht. Vertreterinnen und Vertreter aus Bezirken, Senatsverwaltungen und der HOWOGE standen Rede und Antwort bei allen Fragen rund um den Schulbau und trugen zur intensiven Vernetzung bei. Initiiert wurde der Stand von der Bildungsverwaltung.
