Am 29. März fand das Richtfest für das Neubauvorhaben an der Spandauer Goltz-/Mertensstraße statt. Im Beisein des Staatssekretärs für Bildung, Alexander Slotty, der Staatssekretärin für Mieterschutz und Quartiersentwicklung, Ülker Radziwill und des Spandauer Bezirksstadtrats für Bildung, Kultur und Sport, Frank Bewig, den Baubeteiligten und weiteren Gästen wurde der Richtkranz feierlich gehoben.
Aufgrund der rapide steigenden Schülerzahlen durch umliegende Wohnungsneubauten ist hier eine Schulneugründung erforderlich geworden. Am Standort entsteht dafür ein dreigeschossiger langgestreckter Bau mit zwei Innenhöfen sowie eine Dreifeld-Sporthalle, die baulich miteinander verbunden sind. Die Klassenraumbereiche sind um erweiterte Flure angeordnet, die als Lernlandschaften gestaltet sind und als zentrale Lern- und Kommunikationsorte dienen. Bis zu 576 Schulkinder, davon 13 % mit einem erhöhten Förderbedarf, können dann künftig hier lernen. Das neue Gebäude geht denn auch in vorbildlicher Weise auf die Bedürfnisse für Kinder mit Förderbedarf Inklusion „Geistige Entwicklung“ ein. Dafür sind spezielle Therapieräume für Sprache/Hören sowie Logopädie vorgesehen. Und noch eine Besonderheit wird es geben: sog. „Snoezelenräume“, die mit speziellen Licht- und Soundeffekten eine „ruhige Raumlandschaft“ als Rückzugsort schaffen.
Auch dieses Bauvorhaben der Berliner Schulbauoffensive kann mit einer verkürzten Bauzeit aufwarten: Von der Grundsteinlegung im vergangenen August über das Richtfest bis hin zur geplanten Inbetriebnahme zum Schuljahresbeginn 2023/2024 vergehen dann nur rund zwei Jahre. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen setzt die Maßnahme in Amtshilfe für den Bezirk Spandau um. Sie ist Teil des „Modellvorhabens zur Beschleunigung von Schulneubauten“ und gehört zu den zehn Bauvorhaben der ersten Tranche der Berliner Schulbauoffensive, von denen sechs Schulneubauten bereits fertiggestellt und in Betrieb gegangen sind. Die Gesamtkosten für den Neubau der Gebäude und Außenanlagen sind mit rund 41 Mio. Euro veranschlagt.
Staatssekretär für Bildung, Alexander Slotty
„Mit dem heutigen Richtfest für die Inklusive Schwerpunktschule in Spandau sind wir wieder einen wichtigen Schritt vorangekommen, um schnell auf die steigenden Schülerzahlen durch umliegende Wohnungsneubauten zu reagieren. Der Inklusion wird Rechnung getragen, indem 13 % der entstehenden Schulplätze für den erhöhten Förderbedarf bereitgestellt werden. Das neue Gebäude geht denn auch in vorbildlicher Weise auf die Bedürfnisse für Kinder mit Förderbedarf Inklusion „Geistige Entwicklung“ ein. Dafür sind u. a. spezielle Therapieräume für Sprache/Hören sowie Logopädie vorgesehen. Auch diese Maßnahme zeigt wieder deutlich, dass die Berliner Schulbauoffensive zügig vorankommt.“