Im Beisein von Hermann-Josef Pohlmann, Abteilungsleiter Hochbau der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, und Helmut Kleebank, Bezirksbürgermeister von Spandau, wurde am 23. August der Grundstein für den Neubau der inklusiven Grundschule in Berlin-Spandau gelegt.
Die vierzügige inklusive Schwerpunktgrundschule ist Teil des „Modellvorhabens zur Beschleunigung von Schulneubauten“ und gehört zu den zehn Bauvorhaben der ersten Tranche der Berliner Schulbauoffensive. Die Schule bietet Raum für 576 Schülerinnen und Schüler, ihre Lehrkräfte und Verwaltungsmitarbeitende. Für den Schulsport entstehen eine über ein Foyer mit dem Schulgebäude verbundene Dreifeldsporthalle, die auch dem Vereinssport zur Verfügung stehen wird, sowie ein neuer Sportplatz.
Der Entwurf von Sulitze Munoz Arquitectos SLP / Magén Arquitectos SLP, Madrid, in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsplanungsbüro ljeschke landschaftsarchitektur, Madrid, erhielt im Wettbewerbsverfahren den 1. Preis. Durch die Anordnung von Schulgebäude und Sporthalle wird ein Vorplatz mit Bezug zur gegenüberliegenden Wohnbebauung „Pepitahöfe“ gebildet. Der Freiraum grenzt im Südwesten an die Parkanlage am Maselakekanal.
Das Schulgebäude soll im zweiten Quartal 2023 fertiggestellt und zum Schuljahresbeginn 2023/2024 in Betrieb genommen werden. Der Bau wird von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen in Amtshilfe für den Bezirk Spandau errichtet. Die bewilligten Gesamtkosten für den Neubau der Gebäude und Außenanlagen betragen 41,17 Mio. Euro.
Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie:
„Durch die heutige Grundsteinlegung erhält der Bezirk einen inklusiven Schulneubau mit viel Freifläche und Platz zum Lernen für alle. Er schafft mehr als 570 neue Schulplätze, davon 13% für den erhöhten Förderbedarf. Die Schulkinder werden von dem Neubau profitieren, nicht zuletzt durch eine hohe Nutzungs- und Aufenthaltsqualität, der sich insbesondere für Kinder mit Förderbedarf Geistige Entwicklung eignet. Ich freue mich sehr, dass es für die neue Schule auch schon zwei Vorläuferklassen gibt, die in dem Modularen Ergänzungsbau der Grundschule an der Pulvermühle im letzten Jahr beginnen konnten. Die Berliner Schulbauoffensive reagiert hier in Spandau passgenau auf den wachsenden Bedarf der Schülerzahlen durch den umliegenden Wohnungsbau.“