Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe wurde am 10. September der 70. MEB und berlinweit zweite Holz-MEB an der Birken-Grundschule eröffnet. Die Feier fand im Beisein der Senatorin für Bildung, Jugend und Familie Sandra Scheeres, des Spandauer Bezirksbürgermeisters Helmut Kleebank, des Leiters der Hochbauabteilung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Hermann-Josef Pohlmann und der Schulleiterin Anja Dudkowiak statt.
Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie:
„Ich freue mich, dass wir innerhalb kürzester Zeit den berlinweit zweiten Modularen Ergänzungsbau aus Holz eröffnen können. Die Schulgemeinschaft Birken-Grundschule erhält rund 360 neue Schulplätze für Grundschülerinnen und Grundschüler. Neben 16 Stammgruppen- bzw. Klassenräumen können noch acht Teilungsräume, eine Mensa mit Ausgabeküche und zwei Lehrer- und Erzieherräume für das gemeinsame Lehren und Lernen genutzt werden. Die Berliner Schulbauoffensive baut schnell, nachhaltig und qualitativ hochwertig unter Berücksichtigung zeitgemäßer pädagogischer Anforderungen wie Ganztag und inklusiver Bildung. Insgesamt ist das nun schon der 70. Modulare Ergänzungsbau, den wir in Berlin innerhalb weniger Jahre realisieren konnten, um zügig Schulplätze zu schaffen. Das zeigt die gute Zusammenarbeit zwischen Senat und Bezirken für Berlin.“
Auch dieser nachhaltige Bau konnte in weniger als einem Jahr realisiert werden. Das dreigeschossige Gebäude ergänzt die Birken-Grundschule, die mit der Schule am Grüngürtel einen gemeinsamen Schulcampus bildet, um sechzehn Klassenräume, acht Teilungsräume, ein Lehrerinnen- und Lehrerzimmer und eine lichtdurchflutete Mensa mit Essensausgabe. Zusätzlich sorgen hell und freundlich gestaltete Sitznischen für die Schülerinnen und Schüler, sogenannte Chill-Zonen, für noch mehr Aufenthaltsqualität.
Die energetische Versorgung erfolgt über das Fernwärmenetz. Die bebaute Fläche wird durch ein Gründach auf dem Holz-MEB ausgeglichen, außerdem sind im Zuge der noch laufenden Neugestaltung der Außenanlagen Ersatzpflanzungen mit Obstgehölzen vorgesehen. Zusätzlich ist das Dach des Gebäudes für den Betrieb einer Photovoltaikanlage vorgerüstet. Die Errichtung der Modularen Ergänzungsbauten in Holzbauweise erfolgt unter der Bedarfsträgerschaft der Senatsbildungsverwaltung durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen. Die Kosten belaufen sich auf rund 7,7 Millionen Euro.