In ihrer Sitzung am 5. Mai fasste die Taskforce Schulbau weitere wichtige Beschlüsse, um vorrangig die Schaffung von dringend benötigten Schulplätzen und die Sanierung von Schulen voranzutreiben. Dadurch werden Abstimmungen der beteiligten Einrichtungen erleichtert, um die im Vorfeld notwendigen Planungen im Rahmen der Schulbauoffensive noch unbürokratischer anzugehen.
Die Beschleunigung im Schulbau wird vor allem durch den Beschluss Neue Tranche Holzmodulschulen auf den Weg gebracht, den die Senatsbildungverwaltung zusammen mit den beteiligten Häusern erarbeitet hatte. Damit ist der Weg frei für die Vorbereitung einer neuen Tranche von Holzmodulschulen durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen. Die neue Tranche knüpft an die positiven Erfahrungen von bereits realisierten Pilotprojekten in den Bezirken Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf an. Ergänzend dazu werden Aspekte des Berliner Lern- und Teamhauses und damit zeitgemäße räumlich-pädagogische Qualitäten berücksichtigt. Mit den geplanten Holzmodulschulen soll so eine kürzere Realisierungszeit und eine Umsetzbarkeit auch auf kleineren Grundstücksflächen ermöglicht werden. Das kommt nicht zuletzt dem Wunsch der Bezirke nach weiteren Schulbauten dieser Art entgegen.
Zudem beschloss die Taskforce Schulbau die Vorlage „Rolle der Bedarfsträgerschaft“, über die sich die Berliner Bezirke Ende Februar bereits umfassend informieren konnten. Mit der Entscheidung sind die für die beschleunigte Umsetzung der Schulbauoffensive zum Teil neu geregelten Zuständigkeiten der am Schulbau beteiligten Institutionen auf Senats- und Bezirksebene eindeutig definiert, womit Verzögerungen im Planungs- und Bauprozess vermieden werden.