Grundsteinlegung für den Neubau der Gustav-Heinemann-Oberschule

Grundsteinlegung Gustav-Heinemann-Oberschule

Bildungssenatorin Scheeres und Bezirksvertreter bei der Grundsteinlegung

Am 30. Oktober 2020 fand die feierliche Grundsteinlegung für den Neubau der Gustav-Heinemann-Oberschule in Anwesenheit von der Senatorin für Bildung, Jugend und Familie Sandra Scheeres sowie Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bauen Jörn Oltmann und Bezirksstadtrat für Jugend, Umwelt, Gesundheit, Schule und Sport Oliver Schworck statt.

Dieser Neubau ist als 6-zügige Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe und einem grundständigen Zug konzipiert, somit können hier künftig 1.165 Schülerinnen und Schüler von 85 Lehrkräften unterrichtet werden.

Die Gustav-Heinemann-Oberschule war ursprünglich im Jahre 1974 am Standort Tirschenreuther Ring als sogenanntes „Bildungszentrum“ errichtet worden. Bereits im Jahre 1988 erfolgte die Schließung aufgrund des Schadstoffes Asbest. Als Ausweichstandort diente das seinerzeit innerhalb von 10 Monaten als Holzmodulbau errichtete „Schulersatzdorf“ an der Waldsassener Straße.

Das besondere pädagogische Profil dieser Schule – bilinguale Unterrichtsangebote, Japanisch bereits ab Klasse 5 einschließlich des Schwerpunktes Mathematik-Informatik – spiegelt sich im Raum- und Funktionsprogramm wider, welches als Planungsgrundlage diente. Die Schule und deren Gremien waren frühzeitig in den Planungsprozess eingebunden. Aktuell erfolgt die Beteiligung durch ein schulisches „Baugremium“.

Der Neubau der Gustav-Heinemann-Oberschule zählt zu den ersten Schulbauten in Berlin, welche nach dem „Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundes“ zertifiziert werden soll. Als energetischer Standard gilt KfW 55, in Kooperation mit den Berliner Stadtwerken soll auch eine Photovoltaik-Anlage installiert werden. Der Kostenrahmen beträgt rund 46,3 Mio. Euro, die Fertigstellung ist für 2023 vorgesehen.