Auch das am 9. November geplante Richtfest für den Erweiterungsbau der bereits bestehenden Wolfgang-Borchert-Schule in Spandau wurde coronabedingt abgesagt. Dennoch würdigen Bauherrin, Bedarfsträgerin, Bezirk und spätere Nutzerinnen und Nutzer den Baufortschritt.
Wie auch die anderen Schulgebäude der 1. Tranche der Berliner Schulbauoffensive (BSO) ist der Entwurf dieses Schulbaus Ergebnis eines Wettbewerbsverfahrens. Der Entwurf des Kölner Architekturbüros mvm+Starke erweitert die Schule mit einem individuell an das Grundstück angepassten Baukörper.
Die derzeit auf zwei Standorte aufgeteilte Schulgemeinschaft der Wolfgang-Borchert-Schule mit 780 Schülerinnen und Schülern soll in einem zeitgemäßen Schulkomplex zusammengeführt werden. Dazu wird die Schule mit einem Gebäude für eine Mensa sowie dringend benötigte moderne Fachräume, erweitert. Zusammen mit den Bestandsgebäuden entsteht so ein geschützter Innenhof. Die Schülerinnen und Schüler weichen während der Bauphase auf eine Pausenfläche auf der Rückseite des Bestandsgebäudes aus, bis ihr zukünftiger Schulhof fertiggestellt ist. Danach wird auch diese Fläche neugestaltet und mit einem Sportfeld ausgestattet.
Trotz der aktuell schwierigen Situation konnte mit dem Generalunternehmer eine Fertigstellung zu Ende 2021 vereinbart werden. Sofern die weltweite Pandemielage in den nächsten Monaten weiterhin nicht zu Lieferverzögerungen von Baumaterialien oder zu Arbeitskräftemangel führt, kann der Erweiterungsbau ab Anfang 2022 genutzt werden. Die Gesamtkosten werden voraussichtlich 25 Mio. Euro betragen. Diese Maßnahme der Berliner Schulbauoffensive wird in Amtshilfe für das Bezirksamt Spandau durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen umgesetzt.