Das Modell der zirkulären Wirtschaft ist durch das Ökosystem inspiriert: Es erneuert sich selbst und ist somit von Grund auf nachhaltig. Ziel ist eine allmähliche Entkopplung der Wirtschaftstätigkeit vom Verbrauch endlicher Ressourcen und die Vermeidung von Müll (↦Postwachstumsstadt). Die Materialpalette von morgen entsteht bereits heute, indem Produkte so gestaltet, konstruiert und produziert werden, dass sie nach Gebrauch wieder weiterverwendet werden können (↦Teilen und Tauschen). Was auf dem Papier schlüssig klingt, muss in der Realität noch belegt werden. Kritikerinnen und Kritiker merken an, dass das Prinzip nicht auf jede beliebige Gütergruppe ausgedehnt werden kann. Zudem wäre die Einführung der Technologien zunächst mit erheblichen Investitionen in Produktionsanlagen und Logistik verbunden. Für die Erneuerung der Baubranche, den größten Abfallproduzenten Deutschlands, liegt ein großes Potenzial in zirkulärem Handeln: Durch das Wiederverwenden bestehender Bauteile könnten bestehende Quartiere ressourcenschonend umgenutzt und weitergebaut werden. Zirkulär zu bauen bedeutet rückwärts zu denken. Die gefundenen Materialien, deren Dimensionen und Eigenschaften bestimmen die Architektur – nicht andersherum.
Zirkuläres Wirtschaften
Kontakt zum LokalBau-Team
studio adhoc GmbH ist vom Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg, Abteilung Bauen, Planen, Kooperative Stadtentwicklung mit der Umsetzung der LokalBau-Strategie beauftragt.
Kontakt zur Projektleitung:
Magnus Hengge, Tel: 0173 3770007
- Raum: bei studio adhoc GmbH
- E-Mail Kontakt zum LokalBau-Team
- Homepage LokalBau-Team