Mit diesen Projekten treibt der MPI Circular Economy in Berlin voran

Zwei Personen unterhalten sich vor einem Whiteboard

Acht Projekte, die zirkuläres Wirtschaften in Berlin voranbringen, haben sich durchgesetzt: Sie werden ab jetzt vom Masterplan Industriestadt Berlin 2022 – 2026 unterstützt! Mit guten Ideen zum Thema, Know-how und klugen Köpfen treiben sie die Transformation der Berliner Industrie voran, indem sie Innovationen fördern und zur Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit beitragen. Die Gewinner wurden unter 22 Bewerbern in einem thematischen Fördercall Circular Economy aus dem Herbst 2023 ausgewählt.

Die eingereichten Projekte sind in vielen Industriebereichen wie dem Bausektor, Optik, Photonik, Chemie, Elektrotechnik, Ernährung und Materialforschung – aktiv. Sie bieten ein breites Spektrum von Informationsangeboten über Kompetenzaufbau bis zu Matching-Formaten zur Kooperation und Vernetzung in der Kreislaufwirtschaft. Alle haben ein Ziel: Sie wollen Berlin zum Innovationsstandort Nummer 1 in Europa machen.

Das sind die acht Gewinner:

Zwei Hände setzen aus Lego-Steinen ein Teil zusammen

Projekt 1: Kompetenzhub für die industrielle Kreislaufwirtschaft – Wissensvermittlung über zirkuläres Wirtschaften.

1. Der Kompetenzhub für die industrielle Kreislaufwirtschaft in Berlin vermittelt Industrieunternehmen ein grundsätzliches Verständnis für die Wirkung des zirkulären Wirtschaftens – unter anderem durch Wissensvermittlung, praxisorientierte Übungen und Good Practices.
2. Das Projekt Industrie Digitalwirtschaft Circular Economy vernetzt Vertreterinnen und Vertreter der Berliner Industrie und der Digitalwirtschaft im Rahmen einer Veranstaltungsreihe, unterstützt den Kompetenzaufbau und zeigt neue Anwendungsmöglichkeiten in der Circular Economy auf.
3. Der Circular KMU Hub Berlin soll in Kooperation mit Berliner Unternehmensnetzwerken mittelständische Betriebe der Stadt im Bereich Produktion, Dienstleistung und Logistik bei der Umsetzung der Kreislaufwirtschaft unterstützen. Er informiert zu dem Thema und bringt sie mit erfahrenen Unternehmen und Organisationen zusammen.

Einige Personen in einer sehr großen Betonröhre

Projekt 4: Tech and Spaces for Circular Economy.

4. Tech and Spaces for Circular Economy treibt den Einsatz von Optik, Photonik und Material-Technologien als Schlüsseltechnologie für mehr zirkuläres Wirtschaften in Branchen wie Recycling, Elektronik oder Verpackung und Kunststoffe am Standort Adlershof und darüber hinaus voran.
5. Im Rahmen des Projektes Nachhaltige Wertschöpfungsketten – Mit Materialinnovationen zur Circular Economy durchlaufen Berliner Industriebetriebe ein Training und werden in zwei branchen- und technologieübergreifenden Matchmaking-Veranstaltungen mit Startups vernetzt – um gemeinsam bei einer „Lieferketten-Challenge“ konkrete Lösungen für Herausforderungen der Industrieunternehmen zu erarbeiten
6. Das Projekt Fit für Circular Economy verankert die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft fest in der beruflichen Bildung. Hierfür werden innovative Lehrmodule entwickelt, die in zwei Berliner Berufsschulen bei Auszubildenden für die Ernährungs- & Lebensmittelbranche sowie das Bauwesen eingeführt werden.
7. A-B-Circular fördert die klimaneutrale Herstellung von Produkten „Made in Berlin“ insbesondere in der Bau- sowie Design-/Mode-Industrie und schließt Stoffkreisläufe – mit gebrauchsfertigen Toolkits, Netzwerkformaten und Präsenz bei Branchenveranstaltungen.

3D Renderings von Holz-Bauteilen für Immobilienprojekte

Projekt 8: Nahtlose Integration für den städtischen Holzbau.

8. Das Projekt Nahtlose Integration für den städtischen Holzbau fördert die Zusammenarbeit zwischen Industrieunternehmen, Zulieferern, Demontagebetrieben und Start-ups im städtischen Holzbau, indem es eine unterbrechungsfreie und voll digitalisierte Prozesskette für den urbanen Holzbau etabliert.

Mehr Infos zu diesen und rund 30 weiteren MPI-Projekten:
https://www.berlin.de/industriestadt/masterplan-industriestadt-berlin/projekte