NW08: Wanderung zum Gipfelkreuz

Blick von grüner Brücke

Revier Hermsdorf

Wanderkarte

Ein Gipfelkreuz in Berlin?! Wo gibt´s denn so was?
So was gibt´s zum Beispiel in Tegel auf dem Ehrenpfortenberg.
Dies ist auch das Ziel dieser Wanderung. Falsch, das ist nicht das Ziel dieser Wanderung. Denn der Weg ist doch das Ziel, oder?!
Also los geht´s.

In Frohnau am Ludolfingerplatz, direkt am S-Bhf Frohnau, startet man mit gut gefülltem Proviantrucksack in den Karmeliterweg. Vorbei an beeindruckenden Villen geht es bis zur Donnersmarkallee. Dort nach Südwesten (links) abbiegen und schon zwei Querstraßen weiter stößt man auf den Waldzugang. Auf dem beginnenden Waldweg gelangt man nun schnurgerade in den Hermsdorfer Forst. Der Weg endet auf einem weiteren Waldweg, dem man nach Süden (links) folgt. An der nächsten Kreuzung beginnt der “Waldsportpfad Tegelgrund”. Auf diesen schwenkt man ein und folgt diesem ein ganzes Stück. Nach einer ersten größeren Anhöhe erreicht man auf der anderen Seite das eingezäunte Feuchtgebiet “Himmelsteich”.

Dieser erste von zwei Himmelsteichen ist durch den früheren Revierförster K. Hamer künstlich angelegt worden. Die bereits vorhandenen Talsenken wurden mit einer 80 cm dicken Lehmschicht ausgekleidet. Der Name “Himmelsteich” wurde vergeben, weil diese Teiche durch den Himmel gespeist werden.

Am Zaun entlang nach Süden (links) schlängelt sich der Weg leicht abwärts bis zur nächsten großen Kreuzung. An dieser 5-Wege-Kreuzung geht man zuerst nach Nordosten (links), um anschließend sofort an der direkt anschließenden Wegegabelung dem östlichen (rechten) Weg in Richtung “S-Bhf Hermsdorf” zu folgen. Nun geht es bis zum nächsten Schutzpilz an einer Kreuzung. Kurz bevor man diesen Schutzpilz erreicht, geht ein weiterer Weg nach Südwesten (rechts) ab. Diesem muss gefolgt werden. Nach den ersten ebenerdigen Wegemetern steigt der Weg immer steiler an, bis man schließlich auf der höchsten Anhöhe dieses Weges steht. Dort befindet sich auch eine weitere Sitzgruppe. Von hier sind es nur noch wenige Meter nach Südosten (links), bis man endlich den Gipfel des Ehrenpfortenberges erklommen hat. Nach diesem Aufstieg befindet man sich nun 6900 Zentimeter über dem Meeresspiegel und kann ein stolzes Gipfelfoto von sich und seinen evtl. Mitwanderern machen.

Dies ist auch die Stelle, an der man die Wandertour durch den Ausflugstipp Wanderung zum Ehrenpfortenberg erweitern kann.

Zurück auf dem eigentlichen Wanderweg geht es nun an den Abstieg. Auf dem gerade verlaufenden Weg geht es hinab, bis zu einer T-Kreuzung, auf der dieser Weg endet. Hier befindet sich auch ein Jagenstein mit den Beschriftungen “99” und “100”. An dieser Kreuzung wird nach Nordwesten (rechts) abgebogen. Auch hier wieder diesem Weg geradewegs folgen, auch wenn nach wenigen Metern ein schrägquerender breiterer Weg zum Abbiegen verleiten könnte. Und schon steigt der Weg wieder leicht an, auf einen kleinen weiteren “Berggrat”. Auf diesem ca. 3 Meter schmalen Grat geht es nun nach Westen (links). Nach wenigen Minuten sieht man ein erneutes eingezäuntes Feuchtgebiet, das ebenfalls den Namen “Himmelsteich” trägt. Dieses Gebiet wird nur gestriffen und man schlängelt sich weiter durch den Wald hinab in Richtung Heiligensee. Dieser Weg ist durch ein grünes Eichenblatt markiert und stößt nach einiger Zeit auf den rotmarkierten “Eichhörnchenweg”. An der nächsten nach Westen (links) befindlichen kleinen Kreuzung verlässt man den markierten Weg und geht weiter geradeaus. Das immer lauter werdende Rauschen der naheliegenden Autobahn 111 kündigt langsam das Ende der Wanderung an. Hat man die Schallschutzmauer der Autobahn erreicht, geht es auf dem parallel verlaufenden Weg nach Süden (links), bis man auf einen Weg stößt, der nach rechts über die Autobahn führt. Dieser Weg führt über eine grüne Brücke über die Trasse.

Grüne Brücke bedeutet in diesem Fall jedoch nicht, dass die Brücke grüngestrichen ist, sondern dass diese Brücke so breit ist, dass sie begrünt wurde und der Weg zwischen zwei Erdwällen verläuft.

Auf der anderen Seite der Autobahn nach einer Rechtskurve stößt man an einer Bushaltestelle auf die Ruppiner Chaussee. Entweder man fährt von dort mit dem Bus 124 oder man überquert die Chaussee an der Ampel und folgt dem Wegweiser zum S-Bahnhof. Wer auch diese letzte Wegstrecke absolviert hat, kann vom S-Bahnhof Schulzendorf wieder die Heimfahrt antreten.