Bündnis gegen Antisemitismus Tempelhof-Schöneberg

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Das Bündnis gegen Antisemitismus Tempelhof-Schöneberg versteht sich als ein Gremium, das sich gegen Antisemitismus und für eine stärkere Sichtbarkeit jüdischer Realitäten einsetzt. Das Bündnis problematisiert jede Form von Antisemitismus und reagiert nicht ausschließlich auf radikale (manifeste) Formen von Antisemitismus. Antisemitismus wird gesamtgesellschaftlich gedacht und nicht einzelnen Gruppen übertragen. Antisemitismus versteht das Bündnis dabei im Anschluss an die IHRA-Arbeitsdefinition von Antisemitismus als eine bestimmte Wahrnehmung von Jüdinnen und Juden, die sich als Hass gegenüber Jüdinnen und Juden ausdrücken kann. Der Antisemitismus richtet sich in Wort oder Tat gegen jüdische oder nichtjüdische Einzelpersonen und/oder deren Eigentum sowie gegen jüdische Gemeindeinstitutionen oder religiöse Einrichtungen. Darüber hinaus kann auch der Staat Israel, der dabei als jüdisches Kollektiv verstanden wird, Ziel solcher Angriffe sein.
Die IHRA-Arbeitsdefinition von Antisemitismus ist verbindliche Arbeitsgrundlage aller Mitglieder und Kooperationsparter_innen des Bündnisses gegen Antisemitismus Tempelhof-Schöneberg.

Am 28. Juni 2021 wurde das Bündnis gegen Antisemitismus Tempelhof-Schöneberg offiziell gegründet. Die Kick off-Veranstaltung wurde live auf dem youtube-Kanal des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg gesendet und kann auch weiterhin angesehen werden.

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Aktuelles

Plakat zur Ausstellung „Gesicht zeigen gegen Rassismus und Antisemitismus, für mehr Miteinander“

Ausstellung mit Fotografien von Rafael Herlich

Die Ausstellung zeigt 30 farbenfrohe Fotografien von Menschen verschiedener Altersgruppen, Religionen und Herkunft, die sich klar gegen Hass positionieren und selbst Ausgrenzung erfahren haben – auf Grund ihres Geschlechts, ihrer Religion, ihrer Herkunft, Behinderung oder sexuellen Orientierung. Die Fotografien sind hauptsächlich spontan entstanden und wurden unter anderem in Berlin, Straßburg, Frankfurt und Jerusalem aufgenommen. Die Fotografien geben einen Einblick in das jüdische Leben in seiner Vielfalt und setzt ein Zeichen für mehr Toleranz im Miteinander. Herlich, Sohn eines Schoa-Überlebenden, ist durch seine Familiengeschichte inspiriert, insbesondere jüngeren Menschen diese Botschaft nahezubringen.

Vernissage:
Donnerstag, 20. Juli 2023 ab 18:30 Uhr
in der Galerie der VHS Tempelhof-Schöneberg, Barbarossaplatz 5, 10781 Berlin

  • Ausstellungszeitraum und Öffnungszeiten:
    20. Juli bis 31. August 2023
    Montag und Freitag jeweils von 08:30 bis 20:30 Uhr.
    Am Wochenende des 26./27. August außerdem von 09:30 bis 17:00 Uhr.
  • VHS Tempelhof-Schöneberg
    Barbarossaplatz 5
    10781 Berlin

Begleitet wird die Ausstellung von einem vielseitigen Rahmenprogramm für Jung und Alt.

Alle weiteren Informationen zur Ausstellung und dem Begleitprogramm finden Sie auf der Website von Gemeinsam in Tempelhof-Schöneberg.

Podiumsgespräch zur Gründung des Bündnisses gegen Antisemitismus Tempelhof-Schöneberg vom 28. Juni 2021

Aufzeichnung des Podiumsgespräch zur Gründung des Bündnisses gegen Antisemitismus

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Formate: video/youtube

Die o. g. Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autor_innen die Verantwortung.

Bündnis gegen Antisemitismus Tempelhof-Schöneberg

Logo Gemeinsam in Tempelhof-Schöneberg - Demokratie leben!

Die Gründung des Bündnisses erfolgt im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie „Gemeinsam in Tempelhof-Schöneberg – Demokratie leben!“. Diese wird vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg sowie Arbeit und Leben Berlin-Brandenburg DGB/VHS e. V. im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) umgesetzt. Sie ist Teil des Förderprogramms „Demokratie leben!“. Das Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment der ZWST e.V. koordiniert den Aufbau und die Arbeit des Bündnisses im Auftrag der Partnerschaft für Demokratie.

Förderlogos der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung sowie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend