Transgender Day of Remembrance am 20. November 2023

Eine Frau und ein Mann stehen auf einem Platz und halten eine blau-rosa-weiße Fahne an einem Fahnenmast.

Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann und Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Julia Selge haben die Trans*-Flagge vor dem Rathaus Schöneberg gehisst.

Pressemitteilung Nr. 419 vom 20.11.2023

Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg gedenkt an die Opfer trans*feindlicher Gewalt

Am 20. November wird weltweit den Opfern trans*feindlicher Gewalt gedacht. Auch in diesem Jahr sind Menschen aufgrund ihrer Trans*geschlechtlichkeit Opfer von Hass, Gewalt und sogar Mord geworden. Allein in den letzten Monaten gab es eine Vielzahl von trans*feindlichen Übergriffen in Berlin. Weltweit sind Gewalt und Diskriminierung gegenüber trans*Menschen präsent und sind oft bittere Realität.

Der Gedenktag geht auf die Ermordung der afroamerikanischen transgeschlechtlichen Rita Hester im November 1998 in den Vereinigten Staaten zurück. Über diesen Mord fand keinerlei Berichtserstattung statt und er gilt bis heute als nicht aufgeklärt. Die trans*Aktivisten Gwendolyn Anne Smith gründete in Folge dessen den „Transgender Day of Remembrance (TDoR)“.

Im stillen Gedenken an alle Opfer trans*feindlicher Gewalt hat Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann für das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg die Trans*-Flagge vor dem Rathaus Schöneberg gehisst.

Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann:
“Es ist für mich schockierend, dass Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Religion, sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität angegriffen werden. Heute Gedenken wir allen Opfern, die aufgrund ihrer Trans*geschlechtlichkeit Gewalt erfahren mussten. Es ist mir ein wichtiges Anliegen, dass wir alle gemeinsamen Vorurteile und Hass gegenüber trans*-Menschen bekämpfen. Mit dem Hissen der Flagge machen wir deutlich, dass Hass und Gewalt keinen Platz in unserem Bezirk haben.”

Weitere Informationen zum Thema Transgender Day of Remembrance sind auf der Internetseite des Bezirksamtes zu finden.