Auch heute gehört es für viele transgeschlechtliche Menschen zur Realität, angepöbelt, angespuckt oder körperlich angegriffen zu werden. Dies betrifft nicht nur ferne Länder wie Brasilien, Mexiko oder die Vereinigten Staaten, die jährlich mit zu den traurigen Spitzenreitern der gemeldeten Fälle gehören, …
- auch hier bei uns in Deutschland, in Berlin, in Tempelhof-Schöneberg lesen wir immer wieder von entsprechenden Vorfällen, bei denen transidente Menschen diskriminiert, gedemütigt und verletzt werden
- auch hier ist es für viele trans*-Menschen nach wie vor undenkbar sich zu outen, weil die gesellschaftlicher Akzeptanz fehlt
- auch hier gibt es Gesetze, die pathologisieren, die fremdbestimmen und unnötig hohe Hürden für einen Vornamens- und/oder Personenstandswechsel aufbauen.
Weltweit finden am Transgender Day of Remembrance Veranstaltungen statt, wo die Namen der Ermordeten vorgelesen werden und so den Opfern ein Andenken bereitet wird.
Das Bezirksamt vertritt die Auffassung, dass alle Menschen – unabhängig von irgendwelchen Kategorien, wie Herkunft, Religion, sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität, das Recht auf ein Leben ohne Anfeindungen, ohne Diskriminierungen oder gewalttätige Übergriffe haben. Aus diesem Grunde solidarisiert sich auch der Bezirk mit den Opfern trans*-feindlicher Gewalt und zeigt dies nach außen mit einer entsprechenden Presseerklärung sowie dem Hissen der Trans-Flagge.