Bezirkliche Leitlinien für Bürger_innenbeteiligung in Tempelhof-Schöneberg
Volltext der bezirklichen Leitlinien Weitere Informationen
Bild: slapa & die raumplaner gmbh
Mit den landesweiten Leitlinien für Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an Projekten und Prozessen der räumlichen Stadtentwicklung (LLBB) hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Grundlagen und Voraussetzungen geschaffen, um mehr Transparenz und Verbindlichkeit herzustellen sowie Prinzipien für Beteiligung zu entwickeln.
Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg hat darauf aufbauend in einem partizipativen Abstimmungsprozess gemeinsam mit Mitgliedern der Tri-AG aus Bürgerschaft, organisierter Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik die bezirklichen Leitlinien erarbeitet. Damit möchte der Bezirk Tempelhof-Schöneberg zukünftig eine neue Beteiligungskultur in Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Bürger_innenschaft fördern. Diesen Leitlinienprozess hat das Beteiligungsbüro Zebralog unterstützt.
Ein guter und respektvoller Umgang miteinander ist wichtig, um auch über schwierige Themen miteinander diskutieren und sprechen zu können.
Der Raum für Beteiligung soll Bürger_innen in ihren Beteiligungsmöglichkeiten stärken, so dass sie ihre Bedarfe, Empfehlungen, Ideen und Positionen bei bezirklichen Vorhaben einbringen können.
Die verantwortliche Stelle soll im Vorfeld klar benennen und darstellen welche Beteiligungs- und Einflussmöglichkeiten für Bürger_innen bestehen.
Bürger_innen sollen so früh wie möglich Informationen über bezirkliche Vorhaben und ihre Beteiligungsmöglichkeiten über verschiedene Informationskanäle (z.B. Vorhabenliste, Flyer, Newsletter, Zeitungen oder Aushänge) in ihrer Nähe erhalten.
Alle Menschen im Bezirk sollen die Möglichkeit, haben sich beteiligen zu können, egal ob sie z.B. jung oder alt sind oder unterschiedliche Sprachen sprechen.
Informationen sollen für alle Bürger_innen einfach zu finden sein.
Die Ergebnisse der Beteiligung müssen verbindlich, öffentlich und für Bürger_innen nachvollziehbar rückgemeldet werden.
Beteiligungen sind oft sehr aufwendig. Damit sie gut funktionieren und viele Menschen sich beteiligen können, braucht es genug Geld und genug Menschen, die die Beteiligung durchführen.
Die Leitlinien sollen regelmäßig ausgewertet und weiterentwickelt werden. Dafür kann z.B. ein Beteiligungsbeirat eingesetzt werden.
slapa & die raumplaner gmbh
Projektbeauftragte
Öffnungszeiten:
Dienstag: 10:00 bis 13:00 Uhr
Mitttwoch: 11:00 bis 14:00 Uhr
Donnerstag: 14:00 bis 17:00 Uhr