Am Endpunkt der vom Landhaus ausgehenden Blütenachse setzte Barth das Gartenhaus, welches sich in dem daneben liegenden Spiegelbecken abbildete.
Nach jahrzehntelangem „Dornröschenschlaf“ befanden sich Gartenhaus und Umfeld bei Einsetzen der Sanierungsarbeiten im Jahre 1992 in einem vollständig desolaten Zustand. So begründete sich die Entscheidung, die Restaurierung des Gartenhauses mit Erneuerung seines Dachstuhles als vordringlichste Maßnahme in Angriff zu nehmen. Anschließend wurde auch das Umfeld des Gebäudes mit Vervollständigung der Terrassenflächen aus unregelmäßig verlegten Platten aus Rotem Wesersandstein und der Einfassungsmauern aus Rüdersdorfer Kalkstein wieder instand gesetzt.
In diesem vom Bauherrn erst später erworbenen Grundstücksteil nutzte Erwin Barth den Kiefern-Eichen-Bestand und inszenierte eine landschaftliche Partie mit einer Abfolge aus vier naturhaft ausgeformten höhengestaffelten Teichbecken, verbunden durch einen schmalen Bachlauf. Im unteren, dem größten der vier Becken spiegelte sich das Gartenhaus.
Das Wasser wurde über eine Pumpenvorrichtung aus der Havel bis zur Quelle geleitet. Vor ihrer Freilegung waren die Teichbecken und die sie verbindenden Bachläufe mit organischer Substanz nahezu vollständig überlagert. Nach der Instandsetzung wird die Anlage über einen Tiefbrunnen mit Wasser gespeist.