Um 600
Chronik
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siedeln auf einer Talsandinsel, etwa 2 km südlich der heutigen Altstadt
slawische Bauern. -
Um 900
ist diese Ansiedlung zum Burgwall ausgebaut.
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Um 1150
lassen sich deutsche Kaufleute im Bereich der St. Nikolaikirche nieder.
Der Burgwall wird von seinen Bewohnern aufgegeben; sie siedeln in das
Gebiet der heutigen Altstadt um. -
1197
erscheint der Ortsname Spandau erstmals in einer Urkunde.
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1232
erhält der Marktflecken Spandau das Stadtrecht.
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1319
wird mit dem Bau einer Stadtmauer mit vier Toren begonnen.
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1539
empfängt der brandenburgische Kurfürst Joachim II. in der St. Nikolaikirche
erstmals das Abendmahl nach der Lehre Luthers. -
1566
sterben in Spandau 1400 Menschen an der Pest.
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1594
vollendet Graf Rochus zu Lynar die Festung Spandau (Zitadelle).
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1626
wird mit dem Bau von Festungsanlagen um Spandau begonnen.
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1631
nimmt der schwedische König Gustaf Adolf mit seinen Truppen in Spandau Quartier.
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1722
lässt König Friedrich Wilhelm I. von Preußen eine Gewehrfabrik nördlich der Spreemündung errichten.
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1806
besetzen Franzosen die Stadt. Napoleon weilt in Spandau.
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1846
erhält Spandau Anschluss an die Eisenbahnstrecke Berlin-Hamburg.
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1877
wird der Ortsname Spandow amtlich in Spandau geändert.
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1892
fährt in Spandau die erste Pferdebahn.
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1903
werden die Festungsanlagen und -wälle abgetragen.
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1908
wird das Siemens-Industriegelände, das zu Charlottenburg gehörte, in Spandau eingemeindet.
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Ab 1914
heißt dieser neue Stadtteil offiziell Siemensstadt.
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1914
steigt die Zahl der Beschäftigten in den Spandauer Rüstungsbetrieben
während des 1. Weltkrieges von 15.000 auf 70.000. -
1920
wird am 27. April Spandau in Groß-Berlin eingemeindet.
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1945
liegt nach dem Luftangriff vom 28. März fast die gesamte Altstadt in Schutt und Asche.
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1948
ist der Flugplatz Gatow einer der Berliner Flugplätze, die während der
Blockade Berlins angeflogen werden. -
2012
hat Spandau eine Fläche von ca. 9.187 ha und ca. 221.00 Einwohner.
Bezirksamt Spandau
- Tel.: (030) 90279 - 0