Seit 1998 ist Hella Zarski 1. Vorsitzende des Arbeitskreises Spandauer Künstler (ASK). Die ausgebildete Grafikerin hat sich mit der Zielsetzung des ASK, die Kunst an Spandauer Mitbürgerinnen und Mitbürger heranzutragen, voll und ganz identifiziert. Die Kunst lebt von den Ausstellungen, und so organisiert sie Ausstellungen in Krankenhäusern, Seniorenwohnhäusern und überall dort, wo die Arbeiten der Künstler des ASK angefragt werden.
Der ASK ist ein Verbund von ca. 40 aktiven Künstlern, den es aufrecht zu erhalten gilt. Nicht immer leicht, denn dieser Verbund setzt sich zusammen aus 30 bildnerischen Künstlern und einer 10 köpfigen Autorengruppe. Diese sehr unterschiedlichen Kunstsparten und die Tatsache, dass Künstler allgemein ein “Rudel” von Individualisten sind, erfordert ihr uneingeschränktes Engagement in dem Bemühen, den Zusammenhalt der Künstler zu stäken und zu fördern. Dies ist ihr bislang gelungen und wird sich hoffentlich auch weiterhin erfolgreich fortsetzen.
Hella Zarski bezeichnet ihre Funktion im ASK als “Mutter der Nation”. Sie ist die Frau für alle Fälle, angefangen von allen anfallenden Verwaltungsaufgaben im ASK über die Organisation von Ausstellungen und Künstlerreisen bis hin zur Gestaltung und Renovierung der dem ASK zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten.
Doch auch wenn die sehr zeitaufwendige Arbeit als 1. Vorsitzende des ASK von ihr ganz offensichtlich nicht als besondere Belastung erfahren wird, gilt ihre volle Hinwendung der bildnerischen Kunst. Die Arbeit mit Farben, das Erfassen von Motiven und festhalten auf der Leinwand, sind ihr künstlerischer Lebensinhalt. Das hierbei von ihr vor allem Bilder mit Motiven aus der Natur geschaffen werden, hat auch einen tieferen Hintergrund. Hella Zarski, ein Kind unserer Stadt Berlin, ist in einem der wohl ländlichsten Gebiete der Großstadt aufgewachsen, im Dorf Lübars. Noch heute besucht sie gern ihr “Dorf”, und lässt sich von der Natur inspirieren, um dann in ihrer neu gewählten Heimat, der Zitadellenstadt Spandau, in der sie sich sehr wohl fühlt, ihre Wahrnehmungen künstlerisch darzustellen.
Durch ihr persönliches Wirken im ASK beabsichtigt Hella Zarski die Kunst auch für breite Teile der Spandauer Bevölkerung aufrecht zu erhalten und der Bevölkerung näher zu bringen. Hierzu bietet sie neben den Ausstellungen auch Kurse an, an denen sich jedermann beteiligen an. All dies betreibt sie seit Jahren mit Erfolg, wie es allein die guten Besucherzahlen zu den Veranstaltungen des ASK beweisen.
Wir können nur hoffen, dass die erfolgreiche ehrenamtliche Arbeit von Hella Zarski dem Bezirk Spandau auch weiterhin lange erhalten bleibt, und ihre noch angestrebten weitergehenden Aktivitäten, zu denen vor allem ein Künstleraustausch mit Wolgograd zählt, sich alsbald realisieren lassen.