Gewaltprävention Spandau: Aufbau, Leitung, Ansprechpartner

Gewaltprävention in Spandau, Schema

Aufbau Gewaltprävention

Gewaltprävention erfolgt im Auftrag des Bürgermeisters, Frank Bewig
und ist im Geschäftsbereich 1 angesiedelt

Bezirksamt Spandau von Berlin (Bezirksbürgermeister, Frank Bewig (CDU); Stellvertr. Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin, Dr. Carola Brückner (SPD); Bezirksstadtrat Thorsten Schatz (CDU); Bezirksstadtrat Gregor Kempert (SPD); Bezirksstadträtin Tanja Franzke (CDU))

Die Arbeitsstelle Gewaltprävention stellt das Bindeglied zwischen Bezirksamt und Gewaltpräventionsrat Spandau dar.

Gewaltpräventionsrat, Schaubild

Gewaltpräventionsrat

Der Gewaltpräventionsrat Spandau ist ein bezirkliches, überparteiliches Gremium zur kiezorientierten Gewalt- und Kriminalitätsprävention und stellt eine ämterinterne Steuerungsrunde dar.
Der Gewaltpräventionsrat erarbeitet ein sozialraumorientiertes Gewaltpräventionskonzept auf der Grundlage integrierter kommunaler Strategien und entscheidet über die Vergabe von Fördermitteln, etwa solcher der Landeskommission Berlin gegen Gewalt. Hierbei wir die Nachhaltigkeit der eingeleiteten Projekte und Maßnahmen angestrebt. Fördermittel sollen vornehmlich als Anschubfinanzierung eingesetzt werden um die Projekte und Maßnahmen nach Möglichkeit über eine Finanzierung aus Mitteln des Landes Berlin oder des Bezirkes Spandau zu verstetigen.

Arbeitsstelle Gewaltprävention - Logo

Arbeitsstelle Gewaltprävention

Die Arbeitsstelle Gewaltprävention, Diversity und Antidiskriminierung
  • unterstützt das Bezirksamt, den Bezirksbürgermeister und die Bezirksstadträte zu Fragen der Gewaltdelinquenz und Gewaltprävention im Rahmen einer gewaltpräventiven Gesamtpolitik,
  • unterstützt den Gewaltpräventionsrat Spandau,
  • ist Ansprechpartner für Ämter, Fachämter, Senatsverwaltungen, Schule und Polizei. Koordiniert und entwickelt mit den Ansprechpartnern bedarfsgerechte Handlungsempfehlungen auf Ebene sozialräumlicher Planungsprozesse,
  • setzt sich für langfristige, zielgerichtete Förderungen und Verbesserungen der Situation der Bürger*innen beim Schutz vor Gewalt ein,
  • führt Bestands- und Bedarfsanalysen als systematischen Prozess der Planung durch,
  • arbeitet an einem sich weiterentwickelden, sozialraumorientierten Gewaltpräventionskonzept,
  • entwickelt und begleitet Konzepte zu Schwerpunktthemen,
  • unterstützt Maßnahmen, die dem Opferschutz dienen,
  • identifiziert Problemfelder der Gewaltprävention,
  • entwickelt ressortübergreifender Versorgungs- und Vernetzungs­strukturen,
  • entwickelt fachliche Konzeptionen, organisiert Konferenzen, Fachtagungen und andere fachbezogene Veranstaltungen
  • koordiniert, begleitet und entwickelt bedarfsgerechte Handlungsempfehlungen auf Ebene sozialräumlicher Planungsprozesse.

Dies alles gelingt durch die Unterstützung der Mitglieder des Bezirksamtes, des Bezirksbürgermeisters und der Leitungen der (Fach-) Ämter. Dank geht auch an die vielen internen und externen Fachkräfte und die Vertreter*innen der einschlägigen Arbeitsgruppen und Initiativen.

Arbeitsstelle Gewaltprävention: Handlungsfelder - Farbfeld

Handlungsfelder

  • Fokussierung auf geschlechtsspezifische Gewaltphänomene wie häusliche Gewalt, sexuelle Gewalt, Menschenhandel
  • Kinder- und Jugenddelinquenz, Schul- und Gewaltprävention, Sport- und Gewaltprävention, Gewalt gegen Frauen und Mädchen, präventiver Kinderschutz, Jugendstrafrechtspflege, politischer Extremismus, Prävention gegen LSBTIQ+ – Feindlichkeit, Antisemitismus, Rassismus, Sexismus, Cyber-Gewalt, Stalking, Gewalt gegen Sinti und Roma, Gewalt gegen Menschen mit Behinderung, Gewalt gegen alte Menschen
  • Radikalisierungsprävention, insbesondere gegen Rechtsextremismus und religiösen Fundamentalismus
  • Opferschutz und Antidiskriminierungsarbeit
Arbeitsstelle Gewaltprävention: Ziele - Farbfeld

Ziele

  • Verhinderung von Gewalt, bzw. Verhinderung der Fortsetzung von Gewalt
  • Auf- und Ausbau von Hilfe- und Schutzstrukturen, Hilfeangeboten
  • Information zur Ursachen, Formen und Auswirkungen von Gewalt. Sensibilisierung der Bevölkerung.

Im besonderen Fokus stehen Personen, die Mehrfachdiskriminierung ausgesetzt sind.