Begründung
Insbesondere an Schulen ist Teilhabe und Inklusion wichtig. Immer mehr junge Menschen in Berlin entscheiden sich vegan zu leben, um Tiere, die Umwelt und ihre Gesundheit zu schützen. Sie sollten nicht mehr vom Schulessen ausgeschlossen werden, indem es kein Angebot für sie gibt. Insbesondere da veganes Essen in der Regel koscher, halal und laktosefrei ist, ist es eine Option für viele Menschen, die aus religiösen oder gesundheitlichen Gründen manche Lebensmittel nicht konsumieren. Somit ist es eine nachhaltige, vollwertige Option für alle.
Die Gesundheit unserer Kinder muss bei der Zusammenstellung der Auswahl der Lebensmittel oberste Priorität haben. Daher sollten wir, solange wir tierische „Produkte“ anbieten, zumindest Bio-„Produkte“ anbieten. Denn beispielsweise durch hohe Antibiotikavergabe und viele weitere Aspekte können insbesondere konventionelle tierische „Produkte“ negative gesundheitliche Einflüsse darstellen.
Spandau hat sich als Pilotbezirk der Ernährungsstrategie gesunde Ernährung besonders auf die Fahne geschrieben. Er sollte seiner Verantwortung gerecht werden, indem er sich für gesunde vegane Optionen stark macht und den Ausstieg aus konventionellen „Produkten“ beim Schulessen fordert. Tierische „Produkte“ aus biologischer Landwirtschaft stellen zumindest eine kleine Verbesserung für die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen dar. Sie repräsentieren auch zumindest den Wunsch nach Verbesserungen zu den unfassbar grausamen Bedingungen, denen die Tiere in der Landwirtschaft unterworfen sind.
Spiegeler Castañeda
Die Fraktionsvorsitzende