Auszug - Wir machen Spandauer Schüler Fit für das reale Leben, die zweite!  

BV Unger betont, dass es normalerweise den Eltern obliegt, den Kindern solche Dinge wie Mietvertragsabschluss, Bankwesen etc. beizubringen. In Hessen beispielsweise gibt es bereits Schulfächer, die diese Themen aufgreifen, daher sollte man dieses Modell eventuell in Berliner Schulen auch einführen, da bei vielen Schülern in dieser Hinsicht ein Defizit herrscht.

BV Otti fragt, wie dies in den Schulplan verortet werden soll, gerade unter dem Aspekt des Stundenausfalls der Schulen. Auch das Personal steht nicht ausreichend zur Verfügung. Die Umsetzung ist nicht stemmbar.

BD Sundaram teilt mit, dass seine Nichte dieses Modell in Hessen erlebt hat. Man muss keine externen Berater an Schulen hinzuziehen, sondern über Fortbildungen der Lehrkräfte gehen. Das Interesse besteht auf jeden Fall bei den jungen Leuten.

BD Pappe sagt, dass der Antrag ein wenig gekürzt werden sollte, da der Umfang des Antrages zu viele neue Fächer an Schulen mit sich bringen würde.

Hr. Lange (BSB) meint, dass dieses Thema interessant ist, man dies aber nicht als eigenes Schulfach sehen sollte, sondern eher als Projekt. Sollte daraus ein eigenes Fach entstehen, muss an andere Stelle wieder ein Fach gekürzt werden.

BV Unger teilt mit, dass kein verpflichtendes Schulfach errichtet werden soll, sondern als Projekt angesehen wird, was sich vielleicht mehr und mehr etabliert, je nachdem wie groß die Nachfrage ist. Dies soll alles auf Basis der Freiwilligkeit geschehen.

Nach der Aussage von BV Grüninger sollte der Antrag abgeändert werden. Er stellt den Änderungsantrag vor: Das Bezirksamt wird ersucht sich dafür einzusetzen, dass in Spandau ein Pilotprojekt nach hessischem Vorbild eingeführt wird, das in der Anlehnung an das ständige Schulfach „Fit für das reale Leben“ getätigt wird.

BV Dr. Kopytziok unterstützt diesen Antrag, da er aus seiner eigenen Erfahrung mitteilt, dass er gerne mehr auf diverse Alltagsthemen vorbereit gewesen wäre.

BV Otti sagt, dass dies komplexe Sachverhalte sind.

BV Unger teilt mit, dass seine Fraktion diesen Antrag noch einmal umformulieren möchte und diesen im nächsten Schulausschuss noch einmal einbringen.

Abstimmung: Der Antrag auf Vertagung wurde einstimmig angenommen