Aktuelle Wettbewerbe

Ansicht Modulare Schule, h4a Gessert + Randecker Architekten Generalplaner GmbH, Stuttgart; Neubau der 1. von 10 Modularen Schulen in der Conrad Blenkle Straße Prenzlauer Berg (Baugleich mit der Schule am Wiesen-/Weidenweg in Spandau)

Nicht offener, einphasiger Einladungswettbewerb für Kunst am Bau mit 10 Künstler*innen aus Berlin

Bauvorhaben: Berliner Schulbauoffensive II / Neubau dreizügige modulare Grundschule mit Sporthalle, Standort Wiesen-/Weidenweg, Berlin-Spandau, Stadtteil Staaken

Teilnehmende Künstler*innen:
  1. Sonja Alhäuser
  2. Tanja Rochelmeyer
  3. Thorsten Goldberg
  4. MITKUNSTZENTRALE
  5. Claudia Chaseling
  6. Anna Borgman
  7. Lena Fliesbach mit Lizza May David, Jeewi Lee, Sybille Neumeyer, Daniela Zambrano Almidón
  8. Albrecht & Wilke
  9. Tina Breagger
  10. Candy Lenk

Wettbewerbsaufgabe

Entwicklung eines Kunst-am-Bau-Projektes für den Neubau einer 3-zügigen Grundschule mit einer Sporthalle einschließlich der erforderlichen Sportaußenflächen und Außenanlagen Wiesen-/Weidenweg in Berlin Spandau, Ortsteil Staaken. Bei dem Neubau handelt es sich um eine Schulneugründung.

Beim Schulneubau am Fehbelliner Tor handelt es sich um einen Architekturentwurf als modulares System für unterschiedliche Standorte. Das heißt insgesamt 10 nahezu baugleiche Schulen, dieses neuen und zeitgemäßen Typus mit offenen Lernlandschaften, Foren, Teambereichen usw. wurden in den letzten Jahren in Berlin an mehreren Standorten realisiert. Die Architektur bietet zahlreiche spezifische Flächen und Orte, an denen Kunst am Bau realisiert werden kann. Kunst wird so ein wichtiges individuelles Gestaltungsmerkmal und kann in der modularen Architektur identitätsstiftend wirken.

Für die Realisierung der Kunst-am-Bau steht ein Gesamtbetrag von bis zu 164.000,00 Euro (brutto) inklusive sämtlicher Kosten für Künstler*innen-Honorare, Material- und Herstellungskosten sowie Nebenkosten zur Verfügung.

Entwurfsplanung geskes.hack, Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin

Nicht offener, einphasiger Einladungswettbewerb für Kunst am Bau mit 5 Künstler*innen aus Berlin

Bauvorhaben: Neugestaltung des ehemaligen Egelpfuhlparks im Ortsteil Staaken (Berlin Spandau) zum neuen Jonny-K.-Aktivpark und die Barrierefreie Zuwegung zum JKAP/Egelpfuhlgrabengrünzug-Mitte

Der heutige Egelpfuhlpark ist eine der wichtigsten Erholungsflächen nahe der Großwohnsiedlung Heerstraße Nord. Allerdings ist seine Ausstattung nicht mehr zeitgemäß, es fehlen Angebote für alle Altersgruppen. Aus diesem Grund erfolgt die Umwandlung zum Jonny-K.-Aktivpark, in deren Zuge Freiflächen, Wege, Spielplätze und Bewegungsmöglichkeiten erneuert und neu organisiert werden.

Teilnehmende Künstler*innen:
  1. Zuzanna Czebatul
  2. Quang Vinh Giang
  3. Jonas Roßmeißl
  4. Mikołaj Sobczak
  5. Viron Erol Vert

Wettbewerbsaufgabe

Entwicklung eines Kunst-am-Bau-Projektes für die Neugestaltung des Jonny-K.-Aktivparks. Ziel dieses zu schaffenden Kunstwerkes ist die Vermittlung der Lebensgeschichte des Namensgebers. Die Besucher*innen der Parkanlage sollen erfahren, warum der Park „Jonny-K.-Aktivpark“ heißt und wer „Jonny K.“ war/ist.

Jonny K. war ein junger Mann aus Staaken, der 2012 am Alexanderplatz Opfer einer schrecklichen Gewalttat und dabei getötet wurde. Mit der Namensgebung für den neugestalteten Park möchte der Bezirk daran erinnern, wie Jonny K. als Jugendlicher und junger Mann diesen Park oft besuchte, um Fußball zu spielen und sich mit Freund*innen zu treffen. Es soll an ihn erinnert werden und uns deutlich vor Augen führen, wie verletzlich ein Leben sein kann.

Es soll kein Gedenkort gestaltet, sondern vielmehr ein Zeichen gesetzt werden für das Leben von Jonny K., wie er es vielleicht heute führen würde. Welche Bedeutung hat der frühe Tod von Jonny K. für ihn selbst, für seine Familienangehörigen und für uns als Gesellschaft? Welche Lehren können wir daraus ziehen, welche Hoffnungen und Wünsche dürfen wir dazu haben? Wie kann man solch sinnlose Gewalttaten verhindern, wie ordnen wir sie in den Lebenszyklus eines Menschen ein? Was bedeuten Respekt und Toleranz im Zusammenleben unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen?

Für die Realisierung der Kunst-am-Bau steht ein Gesamtbetrag von bis zu 55.500 Euro (brutto) inklusive sämtlicher Kosten für Künstler*innen-Honorare, Material- und Herstellungskosten sowie Nebenkosten zur Verfügung.