Im Jahr 1853 gegründet zählt das Kant-Gymnasium heute zu den ältesten Schulen Berlins. 1972 bezog die Schule ihren heutigen Standort in der Bismarckstraße 54, der 1999 um ein ehemaliges Möbelhaus auf der gegenüberliegenden Straßenseite (Bismarckstraße 14) räumlich erweitert wurde.
Im Zuge des berlinweiten sogenannten „Gebäudescans“ identifizierte das Land Berlin 2016 das Kant-Gymnasium als Großsanierungsfall. Zuständig für die Umsetzung der umfangreichen Gesamtsanierung ist die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, die das Vorhaben in Amtshilfe für den Bezirk Spandau realisiert.
Bestandsaufnahme und Bedarfsermittlung sind inzwischen abgeschlossen. Aufgrund des Sanierungsumfangs wird im Zuge einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung auch die Neubau-Variante untersucht. Bei dieser spielen neben wirtschaftlichen und baufachlichen Faktoren jedoch auch weitere Aspekte eine Rolle. So zum Beispiel die Frage nach vorhandenen Ausweichstandorten zur Auslagerung der Schulgemeinschaft während der Bauphase. Im Ergebnis dieser Prüfung kann auch eine Kombination aus Gesamtsanierung des Hauptgebäudes und Erweiterung durch einen Neubau in Betracht kommen.