Leichte Sprache
DGSWenn das Baby ununterbrochen exzessiv schreit, kaum schläft und sich nicht beruhigen lässt, kommen betroffene Eltern oft an ihre Grenzen, fühlen sich hilflos und überfordert. Diese Situation ist belastend und kann zu körperlichem und seelischem Stress führen, der sich zum Beispiel in Gereiztheit oder starker Erschöpfung äußert.
In Spandau gibt es bereits viele Hilfsangebote für Eltern mit Säuglingen. Gleichzeitig ist es für Eltern schwer in einer Situation, in der sie viel Stress erleben, das passende Angebot zu finden. Das Projekt „Hilfe, mein Baby schreit“ möchte dieser Problematik entgegenwirken.
Das Bezirksamt Spandau hat, gemeinsam mit der Johannesstift Diakonie Jugendhilfe Anfang des Jahres das Projekt „Hilfe, mein Baby schreit“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, Eltern mit Schreibabys und Eltern, die aufgrund ihrer eigenen Situation oder der des Kindes mit aktuellen Betreuung überfordert sind, zu erreichen und eine bezirkliche Anlaufstelle zu schaffen. So können Überforderungssituationen frühzeitig erkannt werden. Das erfahrene Personal der Johannesstift Diakonie Jugendhilfe berät und sucht gemeinsam mit den Eltern nach passenden Hilfsangeboten.
Bei Bedarf oder Wunsch werden die Eltern zu den entsprechenden Netzwerkpartnern begleitet. Die Beratung kann gerne auch in arabischer Sprache erfolgen.
Frank Bewig, Bezirksstadtrat für Bauen, Planen und Gesundheit, erklärt: „Das Projekt „Hilfe, mein Baby schreit!“ möchte allen betroffenen Eltern dabei helfen, das passende Angebot in wohnortnähe zu finden. Durch die Schaffung einer zentralen Anlaufstelle können Eltern noch besser beraten werden und erhalten zudem Angebote für ihre individuelle Situation!“
Bei Rückfragen dazu wenden Sie sich an Svenja Schäfer oder Lana al Ghafri von der Jo-hannesstift Diakonie:
E-Mail: Svenja.Schaefer@jsd.de; Lana al Ghafri@jsd.de al Ghafri@jsd.de
Tel.: 0176 16582222; 0176 16582220
Beratungsstelle: Jagowstr. 24, 13585 Berlin