In der Gartenstadt Staaken hat die Heidelake nun ein neues Gesicht bekommen: Wo einst hohe Pappeln den ‚Paddenpuhl‘ umsäumten und Kinder im Wasser planschten, sah man in den letzten Jahren eine fast ausgetrocknete Heidelake und einen lückenhaften Baumbestand am Ufer. Nun fällt seit einigen Tagen der Blick auf eine symmetrische Bepflanzung aus robusten Säuleneichen (Quercus robur ‚Fastigiata‘), die eine halbkreisförmige Baumkulisse an der Heidelake bilden. Die Säuleneichen passen hier bestens ins Konzept, da sie dem Erscheinungsbild der dort vor Jahrzehnten wachsenden Pappeln ähneln und eine stattliche Höhe von 15-20m erreichen können.
Die Pflanzaktion entstand in Zusammenarbeit mit dem Grünflächenamt und dem Umwelt- und Naturschutzamt. Finanziert wurde die Maßnahme aus Naturschutzausgleichsmitteln.
Die Pflanzarbeiten wurden von den Auszubildenden des Straßen- und Grünflächenamtes durchgeführt. Dabei konnten die künftigen Garten- und Landschaftsbauer*innen das Binden von Kokosstrick und Bauen von Dreiböcken üben. Jede Eiche erhielt somit eine massive Stützvorrichtung, bestehend aus Dreibock und Lattung als Schutz vor Müll und Hundeurin.
Bezirksstadtrat Bewig führt aus: „Es geht in Sachen Grünzüge und Orten mit Freizeit- und Erholungswert immer weiter voran in Spandau. Dieses ist nur eines der vielen Beispiele in jüngster Zeit, bei dem sich unsere engagierten Auszubildenden um den Bezirk verdient machen! Auch die Zusammenarbeit meines Grünflächenamtes mit dem Umwelt- und Naturschutzamt trägt immer mehr Früchte und bewegt unseren Bezirk. So kann und wird es weitergehen!“