Das Inklusionsbüro der deutschen Delegation aus Almaty, Kasachstan, besuchte das Bezirksamt Spandau zu einem Austausch über Barrierefreiheit und Inklusion.
Am Mittwoch, den 31. Juli, begrüßte das Bezirksamt Spandau vier Gäste vom Inklusionsbüro der deutschen Delegation aus Almaty, Kasachstan. Zuvor hatten die Delegierten bereits andere öffentliche Einrichtungen wie die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung besucht.
Ziel des Austauschs war es, über die Umsetzung von Barrierefreiheit und Inklusion in Spandau zu sprechen. Die Gespräche fanden auf Deutsch und Englisch statt und wurden teilweise ins Kasachische übersetzt. An dem Austausch nahmen die Koordinatorin für Inklusion, Mirjam Ottlewski, sowie der Bezirksbeauftragte für Senioren und Menschen mit Behinderungen, Sargon Lang, teil. Im Gespräch wurden Gemeinsamkeiten entdeckt und Unterschiede in der Verwaltung sowie deren gesetzlichen Vorgaben verdeutlicht.
Bezirksbürgermeister Frank Bewig erklärte: „Es freut mich, dass wir hier in Spandau über die Grenzen hinaus für so ein wichtiges gesellschaftliches Thema aufgesucht werden. Schließlich sind wir mit dem Projekt spandau inklusiv berlinweiter Vorreiter.“
Mit dem Projekt spandau inklusiv wird die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK), anhand von Aktionen auf kommunaler Ebene umgesetzt. Zu einem soll der Bezirk sowie das Bezirksamt für Bürgerinnen und Bürger, ob mit oder ohne Behinderung, durch inklusive sowie barrierefrei Gestaltung zugänglich und nutzbar gemacht werden. Zum anderen wird mit spandau inklusiv die gesetzliche Vorgabe des Landesgleichberechtigungsgesetztes (LGBG) einer Koordinierungsstelle für Inklusion (Artikel 21 ff) umgesetzt. Das Projekt gibt es seit 2013.
Weitere Informationen: https://www.berlin.de/ba-spandau/spandau-inklusiv/
Für Fragen wenden Sie sich bitte an die Koordinatorin für Inklusion, Mirjam Ottlewski, unter m.ottlewski@ba-spandau.berlin.de oder telefonisch unter 030 90 279 33 28.