Seit rund drei Wochen ist das Lily-Braun-Gymnasium ans Glasfasernetz angeschlossen und verfügt damit als bislang sechste Spandauer Schule über eine symmetrische Bandbreite von 1.000 Mbit/s! Damit sind Upload- und Downloadgeschwindigkeiten nun gleichermaßen hoch und ermöglichen eine völlig neue Qualität des digitalen Unterrichts.
Die Umsetzung der Maßnahme erfolgte im Rahmen des Programms „Breitband und WLAN-Ausbau Schulen“ der Senatsbildungsverwaltung, das bezirksübergreifend durch das ITDZ koordiniert wird. Vertragspartner für die Anbindung aller Berliner Schulen ist die Firma 1&1 Versatel, die in einem ersten Aufschlag des Vorhabens zunächst jeweils eine Schule pro Bezirk realisiert. Ausschlaggebend für die Auswahl der 12 Prototypen einschließlich des Lily-Braun-Gymnasiums waren insbesondere standortspezifische Grundvoraussetzungen, die auf eine schnelle Umsetzung hoffen ließen.
Zwar brauchte es dann doch mehrere Anläufe, ehe alle technischen Hürden genommen waren und die Schule am 17.08.2022 eine stabile Breitbandanbindung vermelden konnte. Doch letztlich sind gerade diese Stolpersteine wichtige Erfahrungswerte für den geplanten Glasfaseranschluss aller weiteren Spandauer Schulen.
„Nach unserem Kenntnisstand sollen bis Mitte nächsten Jahres bereits die nächsten 18 Schulen im Bezirk Spandau an das Glasfasernetz angebunden werden. Die Auswahl der Standorte erfolgt durch 1&1 Versatel und orientiert sich vor allem an technischen Gegebenheiten. Eine stärkere Berücksichtigung unserer bezirklichen Priorisierung wäre aus unserer Sicht zwar durchaus wünschenswert. Dennoch ist natürlich jede Spandauer Schule, die in absehbarer Zukunft ans Glasfasernetz kommt, ein enormer Schritt nach vorn und definitiv ein Anlass zur Freude“, so Bildungsstadtrat Frank Bewig.
Während der Vertragspartner 1&1 Versatel bei den Prototyp-Schulen auch gleich für die notwendige Inhouse-Verkabelung sorgte, wird dies beim flächendeckenden Breitband-Roll-Out Aufgabe der Bezirke sein. Für die Umsetzung an den Spandauer Schulen hat die Serviceeinheit Facility Management (SE FM) bereits ihre Unterstützung zugesagt. Die dabei entstehenden Kosten werden über den DigitalPakt Schule finanziert.