DIE NACHBARSCHAFT WIRD GEFÖRDERT!

Pressemitteilung vom 08.08.2022

Drei neue Projekte mit dem Schwerpunkt Begegnung starten im August in Hakenfelde und Staaken

Begegnung, Beteiligung und gemeinsame Aktivitäten in der Nachbarschaft – diese Aspekte stehen im Zentrum dreier neuer Projekte in der Louise-Schröder-Siedlung und in der Großsiedlung Hakenfelde, die durch das Förderprogramm Stärkung Berliner Großsiedlungen ermöglicht werden.

In der Louise-Schröder-Siedlung drehen sich die Aktivitäten des Gemeinwesenvereins Heerstraße Nord gemeinsam mit den Akteur*innen des Stadtteils zum einen, um die Organisation und Gestaltung des Stadtteilfests am 03.09. und zum anderen, um die Etablierung regelmäßiger kulinarischer und kultureller Angebote ausgehend vom Staakentreff Brunsbütteler Damm. Als ein weiterer Schwerpunkt ist ein mit Bewohner*innen und lokalen Institutionen gestaltetes Zirkusfest im Jahr 2023 angedacht. Wer Lust hat, sich an den Aktionen zu beteiligen, Näheres erfahren oder eigene Ideen einbringen möchte, kann sich jederzeit gern an
staakentreff-bbd@gwv-heerstrasse.de wenden oder direkt den Staakentreff am Brunsbütteler Damm 267 besuchen.
In der Großsiedlung Hakenfelde teilen sich zwei Träger die Fördersumme und setzen zwei sich ergänzende Projekte in diesem und dem nächsten Jahr um:

So wird der Gemeinwesenverein Haselhorst das erfolgreiche Interviewprojekt „Wir in Hakenfelde“ aus dem Vorjahr fortsetzen und unter einer Vielzahl von Aktionen in der Großsiedlung die Bewohner*innen zur Benennung von Themen und zur Teilnahme an den Interviews aufrufen. Am Ende soll ein multimediales Kiezgedächtnis stehen, das zum Abschluss des Projekts im Stadtteilladen Hakenfelde ausgestellt wird und auch in Zukunft thematisch erweitert und fortgesetzt werden kann. Wer mitmachen möchte, kann sich gern unter hakenfelde@gwv-haselhorst.de oder direkt im Stadtteilladen in der Streitstraße 60 melden.

Die Charlottenburger Baugenossenschaft setzt in verschiedenen Nachbarschaftsveranstaltungen und -workshops u.a. auf die Beteiligung der in der Großsiedlung Wohnenden und Arbeitenden an der künstlerischen Gestaltung der Großsiedlung. Hier sollen ein Brandwandgemälde und ein „verbindendes Lichtband“ aus gemeinsam gestalteten Laternen entstehen. Auskunft zu den Aktivitäten erhält man unter mail@charlotte1907.de

Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit Oliver Gellert: „Ich freue mich, dass nach mehr als zwei Pandemiejahren, in denen nachbarschaftliche Begegnungen immer wieder stark eingeschränkt waren, die Mittel des Förderprogramms weiterhin genutzt werden können, um den Menschen Anlässe zu geben in den Austausch miteinander zu treten und über die Mitwirkung an gemeinsamen Aktionen Selbstwirksamkeit und Gemeinschaft zu erleben. So trägt das Förderprogramm dazu bei, das nachbarschaftliche Miteinander in den Großsiedlungen zu stärken und ist somit ein wichtiger Baustein für unser gesundheitspolitisches Ziel „Gesund leben in Spandau“.“

Alle Projekte laufen noch bis Ende 2023. Die Mittel werden durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen bereitgestellt. Betreut werden die Projekte durch das Bezirksamt, Abteilung Jugend und Gesundheit.

Ansprechperson: Johannes Jünemann (bezirkliche Stadtteilkoordination), E-Mail: j.juenemann@ba-spandau.berlin.de, Telefon: 030 90279-4039