Zur großen Freude des Bezirksamtes fand gestern erstmalig der Girls‘ und Boys‘ Day im Rathaus Spandau statt. Insgesamt nahmen 48 Jungen und Mädchen am Tag für eine klischeefreie Berufsorientierung teil. Nicht nur bei den jungen Menschen stieß der Tag auf viel Begeisterung, sondern auch bei den Mitarbeiter*innen des Bezirksamtes.
Die Jungs und Mädchen konnten viele Einblicke in die unterschiedlichsten Berufe, die das Bezirksamt anbietet, erhalten. So unternahmen gestern die Platzwartinnen von morgen ihre Kontrollgänge in der Freizeitsportanlage Südpark und hielten diese in Schuss. Bootswartinnen reparierten eines der Ruderboote und erhielten im Gegenzug eine kurze Spritztour auf der Havel. Nicht weniger vielseitig ging es bei den Jungs zu: Ein Junge durfte sich z.B. den Herausforderungen, die Menschen mit Behinderung im Bezirk erleben hautnah stellen, in dem er mithilfe einer Brille eine Sehbehinderung nachempfinden konnte. Schnell wurde ihm klar, wie wichtig die Arbeit die des Bezirksbeauftragtes für Senioren und Menschen mit Behinderungen zur Integration ist.
Alles in allem berichteten sowohl die Jungs und Mädchen als auch die Pat*innen über einen tollen ereignisreichen gemeinsamen Tag.
Oliver Gellert, Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit, führt aus:
„Es ist schön zu sehen, wie die Möglichkeit, die der Girls‘ und Boys‘ Day bietet, klischeefrei in verschiedenste Berufe reinzuschnuppern von jungen Menschen in unserem Bezirk angenommen wird – und das sogar bis zur Kapazitätsgrenze. Mit viel Freude und Offenheit waren die Jugendlichen dabei, sich Eindrücke über die einzelnen Berufe zu verschaffen.
Einen herzlichen Dank möchte ich nicht zuletzt an alle Mitarbeiter*innen richten, die sich an diesem Tag bereit erklärt haben, ihre Berufe vorzustellen.“
Frank Bewig, Bezirksstadtrat für Bildung, Kultur und Sport, führt aus:
„Meinem Team und mir war es eine große Freude, insgesamt acht Girls und fünf Boys in meinem Geschäftsbereich zu Gast zu haben, die meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie auch mir bei unserer Arbeit für Spandau über die Schultern schauen konnten. Ihre Einsatzorte waren dabei sehr vielseitig. Für einen Tag waren die Jungen Menschen Innenarchitekt, Schulhausmeisterin, Bootswartinnen, Platzwartinnen, Bibliothekare und Bezirksstadträtinnen. Das Projekt gab uns zum einen die Möglichkeit, die Vielfalt der Tätigkeiten innerhalb der Verwaltung vorzustellen und hoffentlich auch Interesse am Öffentlichen Dienst zu wecken. Zum Anderen konnten wir an diesem Tag abseits der klassischen und klischeehaften Rollenverteilung berufliche Orientierung für junge Menschen geben.“
Gregor Kempert, Bezirksstadtrat für Soziales und Bürgerdienste sagt dazu:
„Unter dem Motto „Ein Tag Sozialstadträtin von Spandau sein – Treffen der Generationen – wie cool ist das denn?“ haben mich zwei Girls in meinem Arbeitsalltag als Sozialstadtrat begleitet.
Für uns drei war dieser Tag aufregend und spannend zugleich. Ein Besuch im Seniorenklub Lindenufer hat einen starken Eindruck auf die Mädchen gemacht, ebenso die Teilnahme an einer Arbeitsstab-Sitzung per Viko. Mit sehr vielen interessierten Fragen, auch kritischen Nachfragen zu den Themen Seniorenarbeit, Finanzen, Aufgaben eines Politikers und zur Arbeit eines Bezirksstadtrates wurde dieser Tag für alle ein Erlebnis und das Fazit im Abschlussgespräch der Girls war: Das war so toll und interessant, am nächsten Girls‘ Day kommen wir wieder nach Spandau.“