Neubau einer Inklusiven Schwerpunktschule mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ in der Goltz-/Mertensstraße

Pressemitteilung vom 29.03.2022

Richtfest eines Neubauvorhabens der Berliner Schulbauoffensive

Am heutigen Dienstag fand im Beisein der Staatsekretärin für Mieterschutz und Quartiersentwicklung Ülker Radziwill, des Staatssekretärs für Bildung Alexander Slotty, des Spandauer Bezirksstadtrates für Bildung, Kultur und Sport Frank Bewig sowie weiteren Gästen das Richtfest für den Neubau der inklusiven Grundschule mit Sporthalle und Außenanlagen Goltz-/ Mertensstraße in Berlin-Spandau statt.

Die Grundschule wird von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in Amtshilfe für den Bezirk Spandau geplant und errichtet. Sie ist Teil des „Modellvorhabens zur Beschleunigung von Schulneubauten“ und gehört zu den 10 Bauvorhaben der ersten Tranche der Berliner Schulbauoffensive, von denen 6 Schulneubauten bereits fertiggestellt und in Betrieb genommen wurden.

Ülker Radziwill, Staatsekretärin für Mieterschutz und Quartiersentwicklung: „Im Sommer letzten Jahres wurde die Bauausführung für das Schulgebäude und die Sporthalle begonnen und ich freue mich, dass wir heute mit dem Richtfest einen weiteren Meilenstein feierlich begehen. Dank des guten Zusammenwirkens der Projektbeteiligten und Bauausführenden sehen wir mit dem fertiggestellten Rohbau den zügigen Baufortschritt. Mit der gleichen Anstrengung werden wir auch unser gemeinsames Ziel, den Schulbetrieb zum Schuljahresbeginn 2023/2024 aufzunehmen, erreichen.“

Die vierzügige Inklusive Grundschule mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ wird 576 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften und Verwaltungsmitarbeitenden aufnehmen.

Alexander Slotty, Staatssekretär für Bildung: „Mit dem heutigen Richtfest für die inklusive Schwerpunktschule in Spandau sind wir wieder einen wichtigen Schritt vorangekommen, um schnell auf die steigenden Schülerzahlen durch umliegende Wohnungsneubauten zu reagieren. Der Inklusion wird Rechnung getragen, indem 13% der entstehenden Schulplätze für den erhöhten Förderbedarf bereitgestellt werden. Das neue Gebäude geht denn auch in vorbildlicher Weise auf die Bedürfnisse für Kinder mit Förderbedarf Inklusion „Geistige Entwicklung“ ein. Dafür sind u. a. spezielle Therapieräume für Sprache/Hören sowie Logopädie vorgesehen. Auch diese Maßnahme zeigt wieder deutlich, dass die Berliner Schulbauoffensive zügig vorankommt.“

Frank Bewig, Spandaus Bezirksstadtrat für Bildung, Kultur und Sport: „Eine wachsende Region braucht eine funktionierende Infrastruktur. Dazu gehört auch eine bedarfsgerechte Schulplatzversorgung. Mit dem Bau dieser neuen Grundschule nimmt dieses Ziel hier in der Region Hakenfelde zunehmend Gestalt an: Nachdem im vergangenen Sommer die Fundamente gegossen wurden, feiern wir heute bereits die Rohbaufertigstellung. Ich freue mich schon jetzt auf den Tag der Eröffnung, wenn rund 576 Kinder diesen modernen Neubau mit Lachen und Leben füllen.
Bis dahin wünsche ich allen am Bau Beteiligten weiterhin gutes Gelingen.”

Der Entwurf von Sulitze Munoz Arquitectos SLP, Madrid und Magén Arquitectos SLP, Zaragoza, in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsplanungsbüro ljeschke landschaftsarchitektur, Madrid, wurde im Sommer 2017 als 1. Preis in einem Architekturwettbewerb ausgewählt.
Für den Schulsport entstehen eine über ein Foyer mit dem Schulgebäude verbundene Dreifeldsporthalle, die auch dem Vereinssport zur Verfügung stehen wird, und ein Sportplatz.

Durch die Anordnung der Baukörper von Schulgebäude und Sporthalle, die über ein Foyer miteinander verbunden sind, wird ein Vorplatz mit Bezug zur gegenüberliegenden Wohnbebauung „Pepitahöfe“ gebildet und der Stadtraum entlang der Goltzstraße gefasst. Der Freiraum verbindet sich im Südwesten mit der Parkanlage am Maselakekanal.

Der Haupteingang des Schulgebäudes führt in ein Atrium mit offener Treppe, die in Mensa- und Mehrzweckraumbereich im Erdgeschoss, Verwaltung und Sekretariat im 1. Obergeschoss und die Bibliothek im 2.Obergeschoss führt. Die Klassenraumbereiche sind um erweiterte Flure angeordnet, die als Lernlandschaften gestaltet sind und als zentrale Lern- und Kommunikationsorte dienen. Sie werden durch zwei Innenhöfe belichtet. Dazwischen befinden sich jeweils die Ruhe-, Pflege- und Sanitärräume.

Als bauvorbereitende Maßnahmen wurden im Vorfeld weitreichende Baugrundverbesserungs- und Schadstoffentsorgungsmaßnahmen durchgeführt. Die Bauausführung durch den Generalunternehmer Fa. Klebl GmbH wurde im Juni 2021 begonnen. Das Schulgebäude soll im zweiten Quartal 2023 fertiggestellt und zum Schuljahresbeginn 2023/2024 der Schulbetrieb aufgenommen werden. Die Gesamtkosten für den Neubau der Gebäude und Außenanlagen betragen 41,17 Mio. €.

Bei Rückfragen wenden Sie sich gern an Frau Szillat (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Schul- und Sportamtes): j.szillat@ba-spandau.berlin.de, Tel.: 90279 – 2401